Üben mit Pee Buddy

Ein Element der kognitiven Verhaltenstherapie ist die schrittweise Konfrontation, also das gezielte Aufsuchen von öffentlichen Toiletten. Das Ziel dabei ist, die Angst auszuhalten und zu erkennen, dass die eigenen Befürchtungen überhöht sind. Dabei ist es hilfreich mit einem sogenannten „Pee Buddy“ („Pinkelfreund“) zu üben.

Dieser kann einerseits den Schwierigkeitsgrad der Übung beeinflussen, indem er sich zum Beispiel näher oder weiter weg von einem positioniert. Er ist andererseits aber auch eine wichtige Unterstützung vor Ort.

Wie finde ich einen Pee Buddy?

Grundsätzlicher kann jede Person ein Pee Buddy sein, der man sich dem Problem anvertrauen kann und die bereit ist, einen zu unterstützen. Die meisten Betroffenen bevorzugen jedoch mit einem Pee Buddy zu üben, der selbst von Paruresis betroffen ist. Klar, wer das Problem selbst kennt, kann das größte Verständnis dafür aufbringen. Zusätzlich können so beide Partner von den Übungen profitieren.

Der Nachteil beim Üben mit einem anderen Betroffenen ist, dass man diesen erst einmal finden muss. Für die Suche bietet sich der entsprechende Bereich Pee Buddies / Kontakte / Treffen im Forum an.

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