Einigen Betroffenen hilft es, sich abzulenken, beispielsweise durch Kopfrechnen, Lesen oder auch autogenes Training. Indem sie sich auf etwas anderes konzentrieren und nicht krampfhaft auf das Wasserlassen warten, entspannen sie sich, was das Einleiten der Blasenentleerung erleichtert.
Solche Tricks sind vor allem für leichtere Fälle geeignet, scheinen aber den Erfolg einer Therapie zu verzögern.
Ziel einer Therapie ist es, an den Ursachen der Entleerungsstörung anzusetzen, etwa negative Kognitionen zu korrigieren und damit das Problem an der Wurzel zu packen. Die beschriebenen Tricks richten sich eher darauf, eine Blasenentleerung herbeizuführen, ohne dass dabei das eigentliche Problem (Angst und dadurch Unvermögen, in bestimmten Situationen zu urinieren) beseitigt wird. Wenn Betroffene sich dann zu sehr auf solche Tricks konzentrieren, kann das den Therapieerfolg behindern.
- Über die Suche nach dem ultimativen Trick hat Johannes auf den Infoseiten von WeMingo geschrieben Werbung