ich hab das buch mal gelesen, das is aber schon mehrere jahre her.
ich hab deswegen auch angst wieder arbeiten zu gehen, weil es bei der letzten stelle so schlimm war. da musste ich manchmal den ganzen tag anhalten, weil ich mich nich getraut hab, das war sehr anstrengend.
Wenn ich es richtig verstehe vermeidest du Toiletten bei dir zu Hause und in der Öffentlichkeit. Durch die Vermeidung senkst du deine Angst, längerfristig schränkst du dich aber sehr stark ein. Die Angst kontrolliert dein Leben immer mehr.
Willst du lernen aus dieser Angstspirale rauszukommen?
Bist du bereit dafür vorübergehend MEHR Angst in Kauf zu nehmen, wenn es dir längerfristig besser gehen wird?
Alex Beisenherz
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
ärztlicher Psychotherapeut
Verhaltenstherapie, EMDR
Erklär bitte auch nochmal, ob du, wenn du dich zu Hause auf deine Toilette setzt und pinkeln möchtest von der Blase her blockiert bist. D.h. Könntest du pinkeln, tust es aber nicht, weil die Nachbarn es hören könnten? Oder ist es für die gänzlich unmöglich zu pinkeln, selbst, wenn du wolltest, weil die Blase dicht macht?
Alex Beisenherz
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
ärztlicher Psychotherapeut
Verhaltenstherapie, EMDR
ich weiss nich wie ich anfangen soll.
ich weiss nich, ob es wichtiger is, dass ich nachts keine angst haben muss oder dass ich sagen kann, ich kann ohne angst und ohne aufzupassen arbeiten gehen.
Alex Beisenherz hat geschrieben: ↑20. April 2018 13:25
Erklär bitte auch nochmal, ob du, wenn du dich zu Hause auf deine Toilette setzt und pinkeln möchtest von der Blase her blockiert bist. D.h. Könntest du pinkeln, tust es aber nicht, weil die Nachbarn es hören könnten? Oder ist es für die gänzlich unmöglich zu pinkeln, selbst, wenn du wolltest, weil die Blase dicht macht?
ich kann immer, eine richtige sperre hab ich eigentlich nich.
es is *nur* die angst, dass mich jemand hören könnte oder jemand weiss, dass ich da gerade bin.
Ok, das ist gut. Du hast keine Paruresis. Trotzdem leidest du an ähnlich starken Einschränkungen durch deine Angsterkrankung und deines starkes Vermeidungsverhalten. Versuch bitte noch die beiden Fragen meines vorherigen Posts zu beantworten.
Alex Beisenherz
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
ärztlicher Psychotherapeut
Verhaltenstherapie, EMDR
Willst du lernen aus dieser Angstspirale rauszukommen?
Bist du bereit dafür vorübergehend MEHR Angst in Kauf zu nehmen, wenn es dir längerfristig besser gehen wird?
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Willst du lernen aus dieser Angstspirale rauszukommen?
Bist du bereit dafür vorübergehend MEHR Angst in Kauf zu nehmen, wenn es dir längerfristig besser gehen wird?
Alex Beisenherz hat geschrieben: ↑20. April 2018 13:51
Willst du lernen aus dieser Angstspirale rauszukommen?
Bist du bereit dafür vorübergehend MEHR Angst in Kauf zu nehmen, wenn es dir längerfristig besser gehen wird?
eigentlich schon, weil der alltag dann einfacher is.
ich weiss nur nich, ob ich es schaff.
schwierig zu sagen, das mußt du einschätzen. Ich schlage einfach mal vor, was ich im Sinn habe und bevor du es machst, schreibst du mir folgendes:
1) Wie schwierig ist das Experiment für dich (0-10)?
2) Was glaubst du welche Gedanken, werden aufkommen?
3) Was glaubst du wie hoch wird dein Angstpegel auf einer Skala von 0-10 maximal ansteigen, wenn du das Experiment durchführst?
4) Was befürchtest du, wird passieren?
Ok. Hier der Vorschlag für das Experiment:
Nimm eine Flasche und fülle sie mit etwa einem halben Liter Wasser. Gehe dann zur Toilette in deiner Wohnung und schütte das Wasser langsam in ca 15-20 Sekunden in die Mitte des Toilettenwasserbeckens, so dass deutliche Geräusche entstehen.
Alex Beisenherz
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
ärztlicher Psychotherapeut
Verhaltenstherapie, EMDR
Toilettenwasserbecken ist vielleicht etwa missverständlich. Das ist der Teil der Toilette in den man auch pinkelt, das Becken, wo das Wasser tiefer ist
Alex Beisenherz hat geschrieben: ↑20. April 2018 14:10
schwierig zu sagen, das mußt du einschätzen. Ich schlage einfach mal vor, was ich im Sinn habe und bevor du es machst, schreibst du mir folgendes:
1) Wie schwierig ist das Experiment für dich (0-10)?
2) Was glaubst du welche Gedanken, werden aufkommen?
3) Was glaubst du wie hoch wird dein Angstpegel auf einer Skala von 0-10 maximal ansteigen, wenn du das Experiment durchführst?
4) Was befürchtest du, wird passieren?
Ok. Hier der Vorschlag für das Experiment:
Nimm eine Flasche und fülle sie mit etwa einem halben Liter Wasser. Gehe dann zur Toilette in deiner Wohnung und schütte das Wasser langsam in ca 15-20 Sekunden in die Mitte des Toilettenwasserbeckens, so dass deutliche Geräusche entstehen.
1. 5
2. dass die nachbarn denken, dass ich das jetzt bin, der da geräusche machr
3. 4-5
4. ich denke, es kann eigentlich nichts schlimmes passieren, weil ich ja weiss, dass es nur die flasche is und nich ich