Vielleicht eine Lösung des Problems

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41716
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Vielleicht eine Lösung des Problems

Beitrag von 41716 »

Hallo,
ich bin neu hier in diesem Forum und möchte mich daher nur ganz kurz ein bißchen vorstellen.
Diese Jahr noch werde ich 57 Jahre alt, wobei ich hiervon ungefähr 40 Jahre, ebenso wie viele andere hier, unter Paruresis gelitten habe. Noch kurz vor Abschluss meines Studiums vor nunmehr ca. 30 Jahren begab ich mich deswegen das erste Mal freiwillig in psychotherapeutische Behandlung (Gesprächstherapie mit autogenem Training). ------"Freiwillig" deswegen, da ich ca. 8 Jahre zuvor wegen paruresisbedingter Erschöpfungszustände (Burn Out Syndrom infolge Schlafstörungen) bei unserer netten Bundeswehr in die Klapse zwangseingeliefert wurde.
Die Worte unseres ebenso netten Zugführers damals (1974) nach meiner Rückkehr zu meiner damaligen Einheit (Luftwaffenunterstützungsgruppe/ich-W15) bei der nahezu zeitglich stattfindenden Geländeübung werde ich auch nie vergessen:
" Na, Flieger H. ( man merke an der unterste Dienstgrad bei der Luftwaffe nennt sich "Flieger") sind se' nun bekloppt oder nicht???"
Da ich im späteren Berufsleben ständig unter der Angst vor Dienstreisen litt, machte ich dann ca. 10 Jahre später erneut einen Versuch mich von meiner Plage zu befreien, indem ich mich 3 Jahre lang psychoanalytisch therapieren ließ (Gesprächstherapie mit Traumanalysen). Trotz eines ganzen Leizordners mit aufgeschrieben (getippten!!) Träumen und einem sehr einfühlsamen Therapeuten, -------keine Erfolg!
Von härteren Drogen/Medikamenten wollte ich stets Abstand nehmen, jedoch habe ich mich in bestimmten Phasen auch mit rezeptfreien Aufhellern durchgeschlagen.
Das folgende, das ich hier zum Besten geben möchte ist sicherlich kein Patentrezept, jedoch steht zumindest für mich felsenfest, daß meine umgeschulte Linkshändigkeit die Ursache meiner deutlichsten psychischen und somit auch physischen Probleme ist.
Ursache, oder besser Auslöser dieser festen Überzeugung ist meine Frau. Sie ist ebenfalls umgeschulte LinkshänderIn (ULH) und hat tatsächlich unter Alkoholeinfluß (!!!) Entleerungsprobleme. ---Bei mir ist es, wie bei den meisten Männern sicherlich, eher umgekehrt, ---das Zeug (Alkohol) macht bekanntlich Mut! ----An dieser Stelle meiner Paruresiserfahrungen fiel bei mir vor etwas mehr als 2 Jahren der Groschen. Meine Frau, die ich sonst gerne als Hobbypinklerin bezeichne, kann u.U. die gleichen Probleme haben!! Im Übrigen leidet sie unter einer Hundephobie, was sicherlich auch sehr belastend sein kann, jedoch m.E. nicht so elementar ist und man (frau) dieser Phobie auch im wahrsten Sinne des Wortes auch leichter aus dem Weg gehen kann.
Kurzum, auch wenn's keiner glauben mag, für mich ist Paruresis ein klarer Fall von ULH. Zum Ausdruck am eigenen Körper kam dies in einer wenn auch nur vorübergehenden nahezu völligen Befreiung kurz nach dieser von mir als tiefe Einsicht empfundenen Erkenntnis.
Ich wußte zwar immer, daß ich Linkshänder war, jedoch schrieb ich rechts. Seit nunmehr mehr als eineinhalb Jahren übe ich mich im Linksschreiben, was mit einem z.T. mehr oder minder qualvollen psychischen Aufarbeitungsprozeß verbunden ist. Gerade in den ersten Monaten kommt es bei einer Rückschulung (RS) zu den massivsten Erschöpfungszuständen. Nur dadurch, daß ich aus meinem Beruf ausgestiegen bin und z.Zt. von Ersparnissen lebe, kann ich mir eine derartige RS finanziell-physisch-psychisch leisten. Man muß allerdings unbedingt das Alter hierbei berücksichtigen. Rückschulungen sind in jungen Jahren wesentlich problemloser, sprich am Besten sollten sie praepubertär durchgeführt werden und sich nach dem 60-igsten Lebensjahr auf linkshändiges möglichst kreatives Arbeiten (z.B. Malen o.ä.) beschränken.
Diesem Beitrag füge ich einen offenen Brief an das Gesundheitsministerium bei, den ich im letzten Jahr mal verfasst habe, in der Hoffnung damit die ULH-Problematik etwas verständlicher zu machen. Da ich ebenso fest davon überzeugt bin, daß ca. die Hälfte aller Menschen Linkshänder sind, wobei ein Großteil eben sog. verdeckte ULH sind, so bin ich auch ebenso überzeugt, daß dies die Ursache (m)einer Paruresis ist. Natürlich sind alle möglichen Phobien, Traumata, emotionale/psychische Störungen jedweder Art und natürlich in der Folge organische Erkrankungen als Manifestation von ULH vorstellbar.
Ebenso sicher muß man natürlich auch sagen, daß nicht alles Übel dieser Welt auf ULH zurückgeht, --keine Frage. -----Danke für's Lesen, weil's glaub' ich wirklich ein bißchen viel auf einmal ist.

Gruß 41716

Offener Brief an das Gesundheitsministerium v. Dez. 2010:


Bundesministerium für Gesundheit
Herrn Dr. Philipp Rösler
Friedrichstraße 108
10117 Berlin (Mitte)


Wiesbaden, 04.12.10



Betr.: Die Volksgesundheit und die Linkshändigkeit --offener Brief
--mit Weiterleitung an die verschiedensten Medien

Sehr geehrter Herr Dr. Rösler,
sehr geehrte Damen und Herren,

das Lesen dieses Briefes wird in etwa 10 Minuten Ihrer Zeit in Anspruch nehmen und vermutlich werden Sie den Inhalt belächeln, in den Bereich der Kaffesatzleserei einordnen oder gar als absurd bezeichnen.
Derartige Aussagen bin ich seit nunmehr bald 2 Jahren zu diesem Thema gewohnt und habe sogar vollstes Verständnis hierfür.

Im folgenden werde ich zunächst 5 Thesen hier aufführen, um sie im Anschluss, so gut und knapp es irgendwie geht, zu begründen. Z.Zt. lassen Selbige sich nicht beweisen, da hierfür die Zusammenarbeit einer psychologischen und neurologischen Fakultät einer Universität mit sicherlich langfristigen Studien erforderlich ist. In geringen Umfang ist an verschiedenen Hochschulen auch bereits dieses Thema berührend gearbeitet worden, jedoch kam es bislang meines Wissens hierbei nicht zu bekannteren wissenschaftlichen Veröffentlichungen bis auf die Werke von Fr. Dr. J.B. Sattler, einer Psychologin, die verständlicherweise, entsprechend ihrer Fakultät, das Thema Gesundheit "außen vor ließ":

1. In etwa die Hälfte aller Menschen sind Linkshänder.

2. Obwohl per Erlaß der meisten Kultusministerien untersagt, wird heute immer noch die naturgegebene Händigkeit von Kindern in den Schulen übersehen.

3. Umtrainierte oder umgeschulte Händigkeit hat einen eminenten Einfluss auf die psychische und ebenso physische Entwicklung eines Menschen und dies natürlich vor allem im jugendlichen Alter.

4.Hauptsächlich im fortgeschrittenen Alter führen diese psychischen Leiden zu allen möglichen Erkrankungen, im hohen Alter kann dies, je nach Lebenssituation auch zur Demenz führen.

5. Da es sich in erster Linie um ein psychisches und in der Folge neurologisches Problem handelt, sind leider offenbar nur umgeschulte Linkshänder (im folgenden abgekürzt mit "ULH"), die per Zufall ihre eigene Linkshändigkeit quasi wiederentdeckten, in der Lage den vollen Umfang dieser Problematik zu erkennen.


Begründung:

Zu 1.:
Der Homo Sapiens steht (z.Zt.) am Ende einer nun auf diesem Planeten seit ca. 4,5 Milliarden Jahren währenden Evolution. Die sog Lateralität (Seitigkeit) findet sich evolutionär betrachtet bereits bei den Krustentieren und geht somit in eine Zeit bis ins späte Kambrium, also bis vor 500 Mill. Jahren zurück, --einer Zeit übrigens in der die Natur auf diesem Planeten sozusagen explodierte, was für die Lateralität eine große Rolle spielt.
Bei all denen uns so genetisch nahestehenden Säugetieren kann man eine in etwa 50:50 Verteilung der Lateralität beobachten. Hierfür empfehle ich immer wieder die Beobachtung von galoppierenden Wildtieren. Galoppieren ist eine laterale Fortbewegungsart, bei der ein Vorder- und Hinterlauf dominiert.

Gemäß Einschätzung vieler sich in Rückschulung befindlicher Linkshänder, so auch mich, ist es völlig unverständlich, wieso es immer noch einflussreiche Wissenschaftler, wie z.B. Stein & Stoodley (Oxford) gibt, die nun behaupten, dass nur beim Menschen die Verteilung RH:LH eben nicht bei ca. 50:50, sondern bei irgendetwas zwischen 80:20 oder gar 90:10 liegen soll. Daher rührt wohl auch, dass auch die Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin den Linkshänderanteil nur mit 10 bis 15% angibt.
Eine abwegige Vorstellung, denn warum soll die Evolution ein ca. 500 Mio. Jahre altes Prinzip vor ca. 6 Mio. Jahren, seit der "Erfindung" des aufrechten Ganges, oder sogar noch später aufgegeben haben? Dies wird aber gleichwohl in diesem Atemzug von Leuten wie Stein & Stoddley behauptet.
Menschen wie Händigkeitsberater oder sich zurückschulende Linkshänder, so wie ich, entwickeln in relativ kurzer Zeit einen "Blick" für Linkshänder. Ich weiß es klingt zunächst unglaubwürdig, jedoch erkennen wir in meist relativ kurzer Zeit, wer sozusagen zu uns gehört oder nicht. Dies ist vor allem die Gestik, die Körpersprache, das gesamte Erscheinungsbild, die Art zu kommunizieren, kurzum der gesamte Charakter eines Menschen.
Nur durch diese Beobachtungen, die natürlich nicht so ohne weiteres statistisch erfaßt werden können (freiwillige Probanden, Persönlichkeitsrecht, sehr hoher Arbeitsaufwand), kamen eine ganze Reihe von Leuten zu dieser Annahme der 50:50 Verteilung. Auch war ich bis vor kurzem in einem Internetforum etwa 1 Jahr lang aktiv, wo unter vielen Anderen ein Arzt und eine weitere Psychologin meine Meinung zu diesem Zahlenverhältnis teilen.

Zu 2:
Es drängt sich die Frage auf, warum denn das Problem überhaupt noch so prekär sein soll, wenn denn in Schulen angeblich nicht mehr umgeschult wird?
Ich behaupte, dass der Anteil umgeschulter Linkshänder heute, wenn überhaupt, dann nur unwesentlich geringer ist als vor z.B. 100 Jahren, da Kinder nun mal im familiären Umfeld zur Imitation neigen und schlichtweg das nachahmen, was ihnen die Erwachsenen vormachen. Dies betrifft vor allem den Umgang mit dem PC. Eifrige berufstätige Eltern haben es in den vergangenen 3 Jahrzehnten stets mit befriedigender Freude beobachtet, wenn der Nachwuchs sich bereits im Vorschulalter mit dem Computer befasst hat. Dass dies dann mit einer rechtshändigen Maus geschah, wurde als selbstverständlich erachtet. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, dass gerade der Gebrauch der nichtdominanten Hand im virtuellen Spiel ganz besonders negative Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung von Menschen hat. I.e. das, was man gemeinhin das Hyperaktivitätssyndrom (ADHS) nennt und sich beim pubertierenden, jungen, männl. Menschen in unkontrollierten Aggressionen entläd. Umgeschulte Linkshänderinnen neigen eher mehr zur Autoaggression, Beides ist jedoch, mit wenn auch unterschiedlicher Verteilung, bei beiden Geschlechtern zu beobachten. Die psychosomatische Konsequenz ist die Autoimmunerkrankung.

Prekärer, ist das Problem auch deswegen, weil der Computer mittlerweile genauso aus der Welt des Handwerks nicht mehr wegzudenken ist. Fanden in früheren Zeiten noch viele Menschen ihre unbewusste, linkshändige Selbstverwirklichung, indem sie einen handwerklichen oder künstlerischen Beruf ergriffen haben, so ist dies hier weitgehend nicht mehr möglich. Natürlich entfällt heute zumindest in unseren Breiten das früher übliche gewaltsame Umschulen mit "Hand auf den Rücken binden", "rechtwinklig abgewinkelten Linkshänderlöffeln" o.ä.. Vielfach ist, durch unsere Gesellschaft bedingt, auch die wesentliche Erziehung von Kleinkindern den Großeltern überlassen, die natürlich alles so machen, wie es ihnen daselbst widerfuhr.
Bei Erreichen des schulpflichtigen Alters ist das Wesentliche in Sachen Händigkeit gelaufen und bereits in den Tiefen des Unterbewußtseins versackt. Die Wenigsten im o.g. Forum können sich an Umschulungsmaßnahmen in früher Kindheit erinnern.
Da ich mich ja nun für den psychologischen und biologischen Background interessiere, war ich in letzter Zeit mehrmals in der Bibliothek der Uni-Mainz. Unter hunderten von den dort den Studenten zur Verfügung stehenden PC's finden Sie keinen, der auf die Benutzung der linken Hand eingestellt ist. Auch wenn Sie dies belächeln mögen, --dies ist nur eines der vielen erschreckenden Indizien.

Warum überhaupt hat sich die Rechtshändigkeit in unserer Welt manifestiert? Wir leben in einer Rechtshänderwelt! Wir haben einen Rechtsstaat, die STVO gibt den Rechtsverkehr vor. Alle möglichen Geräte, Maschinen, Apparate sind für den Gebrauch mit der rechten Hand konzipiert. Wo befindet sich die ''Krone" Ihrer Armbanduhr, wo ist der Auslöser an Ihrer Kamera? Wo ist der Nummernblock auf Ihrer PC-Tastatur und wie ist die Maus beim PC-Kauf voreingestellt? Welches ist das gängige Gewinde für alle möglichen Formen von Schrauben? Usw.usw. usw., --die Beispielliste ist endlos.

Angefangen hat wohl dieser RH-Wahn bereits bevor der Koran geschrieben wurde. Es ist belegt, daß bereits vor mehr als 2000 Jahren die Handelswege des Orients bis nach Nordeuropa führten. In der orientalischen Kultur, die ja der damaligen europäischen haushoch überlegen war, war bereits damals wie heute der Gebrauch der linken Hand im guten, ästhetischen Sinne verboten. Selbige war und ist auch heute noch im Orientalischen die unreine Hand mit der man den Anus reinigt, vielleicht sonst noch alles mögliche macht, jedoch auf keinen Fall damit isst, schreibt oder sie jemanden zur Begrüßung reicht. Man muß davon ausgehen, daß dieser Brauch von europäischen Kulturen bereits damals übernommen wurde. Das Christentum hat in gewisser Weise das Negativstigma der Linkshändigkeit übernommen, indem die zur Linken Gottes/Christus sich versammelt Habenden zur Hölle zu fahren haben. Neues Testament, Matthäus 25,31. Zahlreiche Kirchengemälde u.a. von Dürer haben diese Bibelpassage sehr schön illustriert, wie gesagt, links=schlecht und rechts =gut, ---ist wesentlich älter und felsenfest im kollektiven Unterbewußtsein auf dem gesamten Planeten verankert.


Zu3.:
An dieser Stelle muss ich erneut die Evolution bemühen. Herr Dr. Rösler als Arzt, weiß es sicher besser als ich, dennoch gebe ich hier, das was ich in Sachen Hirnforschung weiß, zumindest ansatzweise gerne zum Besten.
Das was in unseren beiden Neokortex-Hemisphären nachweislich dominant ist, ist zunächst lediglich der sog. Gyrus Praecentralis, eine Hirnwindung im Bereich der beiden Schläfen. Diese beiden motorischen Teile unseres Großhirns innervieren, --koordiniert von den beiden Hälften des Kleinhirns (Cerebellum) die gesamte willkürliche Muskulatur unseres Organismus.
Evolutionär betrachtet ist eine/r unserer Hände/Arme, ebenso dominant wie eines unserer Augen, Ohren und eines/r unserer Beine/Füße. Mit dem aufrechten Gang und dem Freiwerden der Hände vor 6 Millionen Jahren begann die geistige Entdeckungsreise des dann vor erst 100.000 Jahren Homo Sapiens genannten Individuums Mensch.
Mit der Vereinigung von Ei- und Samenzelle beginnt ein jeder Mensch die gesamte Evolution zu durchlaufen. Man kann ruhig sagen, daß dies ein Weg von der Materie zum Geist ist.
---Wie lernen mit den Händen zu "begreifen". Unser Tastsinn ist nach dem Sehen wohl die zweitwichtigste Fähigkeit sich in der Welt zurecht zu finden. Bei einem ULH (umgeschulten Linkshänder) ist genau dies das Problematische, ----behaupte ich. Die Agens, jener motorisch- dominante Gyrus, gerät bei einem ULH in einen Konflikt mit den den Tastsinn auswertenden Hirnregionen oder auch dem was man dann bei Aggressionen auf geistiger Ebene Empathie nennt.
Wichtiger jedoch ist der Umstand, daß ein ULH, natürlich je nach Intensität seiner Pseudorechtshändigkeit immer wieder rechtshändig agieren muß. Dies betrifft vor allem das Schreiben von Hand. Aufsätze, Diktate sowie rechnerische Textaufgaben sind für ULH-Schüler eine Qual und erfordern wahrlich in etwa die doppelte Hirnleistung als bei einem RH.
Infolge mangelnder bzw. nachlassender Konzentration kommt es automatisch zu schlechteren schulischen Leistungen und in der Folge zu Minderwertigkeitsgefühlen mit all ihren soziologischen Konsequenzen.
Je nach genetischer und der viel wichtigeren sozialen Disposition entstehen durch ULH-igkeit vor allem exzentrische Charaktere. Deutlich wird dies vor allem im künstlerischen Bereich.

Zu 4:
Jetzt werden Sie evtl.die Frage stellen, was das denn alles mit Krankheiten wirklich zu tun hat.
Die Antwort ist simpel:
Wir alle sind einem Alterungsprozeß unterlegen. Je älter Sie werden, ---auch wenn Sie ein RH sind, desto schwerer werden Ihnen die alltäglichen Dinge des Lebens fallen. Unser Gehirn ist nun so organisiert, daß Frustrationen und Depressionen im sog. Hippocampus abgespeichert werden. Dieser Bereich ist gleichzeitig für Erinnerungen zuständig. Beim Auftreten von Streß, der hierbei gerade im Alter entsteht, wird im Gehirn Cortisol freigesetzt, ein Hormon, das Neuronen (Nervenzellen) schwächt und sogar zum Absterben bringen kann.
Gerade bei einem ULH kann dieser biochemische Funktionsablauf, der der Natur des Gehirns eigentlich nur das Vergessen oder Verdrängen möglich macht, einen Teufelskreis auslösen. In der Prae-Rechtschreibe-RH-Welt war dieser biochemische Ablauf natürlich ein Vorteil.
Es kann tatsächlich der Sinn sich permanent wiederholender Abläufe, wie z.B. der morgendlichen Toilette regelrecht vergessen werden, --infolge lebenslangem Dauerstreßes,------der Mensch wird dement.

Weiterhin kommt es bereits in jungen Jahren bei vielen Menschen zu vegetativen Dysfunktionen, die jedoch meist noch recht gut kompensiert werden können, so erging es mir selbst.
Es würde zu weit führen jetzt hier alle möglichen Krankheiten aufzuführen, jedoch wird ein jeder Leser den Zusammenhang zwischen Depressionen und Krankheiten nicht leugnen können, --ebenso wenig wie, dass umgeschulte Händigkeit zwangsläufig depressiv machen muß. Nicht unerwähnt lassen möchte ich in jedem Fall nicht die zahlreichen orthopädischen Leiden, die durch diese "angeschulten" Verspannungen entstehen und im hohen Alter dann, sofern denn bei ULH's dieses erreicht wird, zu den zahllosen Gelenkoperationen/-prothesen führen. Dies müßte wirklich nicht sein!

Zu 5.:
Wie kommt es nun, dass nahezu die gesamte Menschheit inklusive der auf rechts getrimmten Linkshänder nicht an eine in etwa 50:50 Verteilung glauben kann. ----Es ist eine Frage des Bewußtseins, des "Ichs" oder auch des "Egos", wie die Psychologen sagen.
Wenn sich eine umgeschulter Linkshänder auf die linke Hand zurückschult, in dem er Schwungübungen mit dem Zeichenstift macht, seine linkshändige Geschicklichkeit neu trainiert, um letztlich mit der linken Hand schreiben zu lernen, entsprechend den Vorgaben von Fr. Dr. Sattler, -------dann durchlebt er einen z.T. qualvollen Prozess der Aufarbeitung eines mitunter jahrzehntelang währenden sich immer wieder wiederholenden Traumas.
Genau dies "ahnt" auch ein unwissender, umgeschulter Linkshänder, --wir haben auch oft Pseudorechtshänder gesagt, --allerdings ohne sich dessen wirklich bewusst zu werden. Derer gibt es in diesem Lande, wie gesagt, ca. 40 Millionen und die meisten von ihnen würde daher von einer Rückschulung auf ihre originäre Hand zunächst nichts wissen wollen. --Sie wissen schlichtweg zu wenig!!
Die anderen 40 Millionen Rechtshänder können dies ohnehin nicht (richtig) verstehen.


---Sehr geehrte Frau Rechtshänderin und sehr geehrter Herr Rechtshänder, --legen Sie jetzt bitte mal Ihre Maus auf die linke Seite, vertauschen Sie die beiden Maustasten mit Hilfe der Systemsteuerung, ---wenn Sie möchten, und arbeiten Sie dann weiter an Ihrem PC und dann werden Sie bald verstehen, was ich meine:

Ich betone ausdrücklich, daß ich keinerlei gewerbsmäßige Interessen mit diesem Brief und meinem Ansinnen verfolge. Für mich frustrierend ist die Tatsache, dass in der Politik und im Rechtswesen dieser Welt hauptsächlich männliche Rechtshänder aktiv sind, da sie weit weniger unter verbalen Handicaps leiden wie ihre linkshändigen Geschlechtsgenossen, wir leben ja schließlich immer noch in einer vom Patriarchat dominierten Welt.
Diesen ist das Erkennen der Problematik in seiner gesamten Tragweite, wie gesagt, wenn überhaupt nur schwerlich möglich.
Den wenigen professionellen Kräften in diesem Lande, denen, wie mir, dies alles geläufig ist, ist natürlich ein Brief wie dieser auch nicht möglich, da er einer Werbeaktion gleich käme. Zögern sie nicht im Zweifelsfalle nach meiner Person zu recherchieren, ich bin von Beruf weder Psychologe noch Arzt noch Händigkeitsberater und lebe (56J.) nach meinem Berufausstieg als Ing. von Ersparnissen, so auch nicht von Harz 4 o.ä..

Vielleicht jedoch gelingt den Politikern die Einsicht in dieses fundamentale, gesundheitliche und gesellschaftspolitische Problem unter dem finanziellen Aspekt. Ich bin der festen Überzeugung, daß sich mit geeigneten Händigkeitsermittlungsverfahren, ---ich denke hier vor allem an den Augendominanztest, der max. 5 Min. in Anspruch nimmt, --entsprechenden Rückschulungen und Ergotherapien Kosten in Milliardenhöhe im Gesundheitswesen einsparen ließen. Vor allem jedoch bliebe die einem Großteil der Menschen drohende Altersdemenz erspart.

Daher kann ich nur an das Bundesministerium für Gesundheit appellieren einen Forschungsauftrag an eine Hochschule zu vergeben. Erforderlich wäre eine Gruppe von vielleicht 10 bis 20 angehenden Psychologen und Neurologen, die sich nach Aneignung der Kenntnisse um die Händigkeitsermittlung und Erstellung von Anamnesen mit Statistiken hierzu befassen. Eine einzelne Privatperson wie ich selbst, kann dies nicht erbringen, da der Qualifikationshintergrund schlichtweg fehlt, --mit anderen Worten: Leider vertrauen mir fremde Menschen nicht so ohne weiteres ihre Krankengeschichte an, usw..

Ich weiß, Sie werden es für übertrieben oder unwahrscheinlich halten, jedoch bin ich mir absolut sicher, dass mit einem relativ geringen Forschungsaufwand hier die geradezu unweigerlich fatale und katastrophale Entwicklung im Gesundheitswesen verhindert werden könnte, wenn Ihrerseits die o.g. Zusammenhänge verstanden werden würden.

Für eventuelle Rückfragen (vielleicht zum einfachen Augendominanztest zur Erkennung der naturgegebenen Händigkeit), die jedoch, --so wie ich diese Welt kenne, nicht kommen werden, stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung.


Mit freundlichen Grüßen
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Zaunpfahl
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Beitrag von Zaunpfahl »

Willkommen im Forum!

Ich kann zu der Händigkeit leider nicht viel sagen. Zwar bin ich Linkshänder, allerdings wurde ich nie umerzogen. Einen Zusammenhang zwischen Händigkeit und Paruresis kann ich für mich ausschließen.
Mich würde aber interessieren wie du auf eine 50:50 Verteilung bei der Händigkeit kommst. Nach meinen Recherchen ergeben Statistiken und Studien max. 25% Linkshänderanteil und die rechnen die "versteckten" Linkshänder da schon rein.
41716
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Beitrag von 41716 »

Hi,

danke für den Willkommensgruß und die schnelle Reaktion.

Sieh' mal einer an, da haben wir schon einen LH. Bitte nicht falsch verstehen, denn ich meine das wirklich positiv. Dennoch kann ich Deine Meinung nicht teilen. Dass Du nicht auf die rechte Hand trainiert worden bist beim Schreiben ist zwar sehr wichtig für die Entwicklung der Psyche, jedoch darf man nicht übersehen, daß wir schlichtweg in einer RH-Welt leben. Hierbei denke ich vor allem an das Fahren mit allem möglichen Gerät in erster Linie natürlich Auto und Motorrad. Hierbei sind in fast allen Fällen die rechtslateralen Extremitäten einem, -laß mich sagen, ungewollten Dauertonus unterworfen. Gerade in der Pubertät, die sich beim männlichen Homo Sapiens ja i.R. bis in die zwanziger Jahre hineinzieht, haben diese antrainierten Reflexe m.E. weitreichende Konsequenzen.

So manch ein Psychotherapeut oder auch Schulmediziner wird dies möglicherweise verleugnen, jedoch vom Gegenteil wird dieser mich nicht überzeugen können.
Wenige Monate nach Beginn meiner RS habe ich insbesondere bei der PC-Benutzung diesen Dauertonus im rechten Bein gespürt. Vorher war dieser völlig unbewußt. Ich hoffe, daß ich dies mit NLP-artigen Autosuggestionen wegbekomme.

Beim Fahren mit dem Auto, --insbesondere bei Langstreckenfahrten, spanne ich immer wieder die Bein und Fußmuskulatur, links als Ausgleich an.

Hast Du schon immer links geschrieben oder vielleicht auch mal probeweise rechts?


Die in etwa 50:50 Verteilung ist in erster Linie ein empirisches Ergebnis aus Beobachtungen. Ich war über ein Jahr in einem LH-
Forum aktiv mit insgesamt ca. 450 Beiträgen. Dort beteiligt sich auch eine Psychologin und ein Arzt, die wie viele andere Mitglieder diese 50:50-Meinung teilen. Z.T. haben die Leute dort viele Jahre lang Erfahrung mit dem Thema und beobachten, so wie ich auch, immer wieder andere Menschen in ihren Bewegungsmustern, ihrem Verhalten allgemein, sowie ihre Charaktereigenschaften. Während einer RS wird man regelrecht darauf geeicht und erkennt die LHs/ULHs meist ziemlich schnell.

Leider ist eine wirklich hieb- und stichfeste Statistik nicht so ohne weiteres erstellbar.

Wenn Du weitere Fragen hast, --nur zu....

Gruß 41716

P.S.: Letzte Woche habe ich eine kleine Deutschlandrundreise gemacht, insgesamt ca. 1500km. Hierbei mußte ich natürlich zwangsläufig mehrmals öffentliche Toiletten aufsuchen. -----Freude überkommt mich, ----es geht voran. Ich suche diese mir früher verhaßten Räumklichkeiten mittlerweile relativ entspannt auf.
Man kann mir's ruhig glauben, --ich habe fast 40 Jahre lang intensiv unter Paruresis gelitten, mehrere Psychotherapien über insgesamt 6 Jahre hinter mir. Eine selbstfinanzierte Hypnosetherapie inklusive, kein Erfolg. Dazu eine verknorzte Berufslaufbahn mit Endstation Arbeitslosigkeit. --Jetzt endlich, wo ich fast im Rentenalter bin, kommt die Erlösung. ---Ich fasse es kaum.........
41716
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Registriert: 22. Juni 2011 15:53

Beitrag von 41716 »

Hallo,
wer auch immer hier liest. Ich weiß es sieht ein bißchen arg monologartig aus, wenn ich jetzt und hier Weiteres zum Thema Linkshändigkeit und Paruresis zum Besten gebe, aber irgendwie kann ich nicht anders.
Schade, daß nicht wenigstens die eine oder der andere bisher geantwortet hat. D.h. eine Antwort gibt's ja, und immerhin ca. 120 Aufrufe.
----Es sind immer wieder Phasen der inneren Aufgewühltheit, die mich dem Kernpunkt meines psychomotorischen Hauptproblems, --sprich der Paruresis in Verbindung mit der Linkshändigkeit, so nahe bringen.

Ich versuche jetzt mal einen Link zum dem o.g. Linkshänder-Forum hier einzustellen, wobei ich im Moment noch nicht absehen kann, in wie weit das System dabei mitspielt. --Manchmal werden Links gekürzt.
Bei diesem Thread aus dem LH-Forum geht es zwar in erster Linie um Umschulungen in der DDR-Wendezeit, jedoch schildern/veranschaulichen/verdeutlichen die beteiligten Damen sehr gut, wie leicht eine Umerziehung auf die rechte Hand völlig unbewußt geschehen kann.
----"Unbewußt" für Erzieher, wie Eltern, KindergartenbetreuerInnen, Lehrer und vor allem natürlich für die Kinder selbst.

Psychologen und auch manche Mediziner wissen, daß das "Ich"-Bewußtsein des Menschen in etwa im 2. bis 4. kindlichen Lebensjahr "erwacht". Dies ist auch just die Zeit in der man beim Kleinkind von der sog-. "Trotzphase" spricht. Genau in dieser Zeit gibt es auch bei vielen Kindern erneute Probleme mit dem was wir Erwachsenen "Sauberkeit" nennen.

---Ich weiß, es ist vielleicht etwas mutig, aber dennoch schreib' ich's hier:

Genau in dieser entscheidenden Lebensphase der "Ich-Werdung" beginnt für heute immer noch die meisten linkshändigen Kinder das fatale Training auf die rechte Hand. Sei es durch gewolltes "In Die Rechte Hand" drücken des Breilöffels oder auch nur durch reine Nachahmung von Bezugspersonen.

Hier liegt der Grundstein für die Paruresis, also in dem, was die entsprechenden Experten die Tiefenpsychologie nennen. Paruresis ist ein psychomotorisches Problem, daß sich mit den Jahren und vor allem mit der Pubertät zu einem regelrechten Angstsyndrom auswächst.

Leider kann ich's, wie oben erwähnt, nicht beweisen.
Hier jetzt der Link:

"http://www.linkshaenderforum.org/forum/ ... 724&page=4"


Bis jetzt ist der Links nicht "hot" mal sehen was passiert,

vielen Dank für's Lesen

41716
P.S.: Auch noch mal, --not to forget--- Umgeschulte Händigkeit kann zur Paruresis, zum Bettnässen, zum Stottern, zu allen möglichen Phobien und auch zu allen möglichen Krankheiten führen, --muß aber nicht. Alles je nach Genetik, ----völlig unterschiedlich von Mensch zu Mensch, ---schließlich sind wir alle Individuen, wobei nicht mal eineiige Zwillinge hundertprozentig identisch sind. Erst in der zweiten Lebenshälfte wachsen sich die psychischen Probleme oftmals zu ernsthaften Krankheiten aus!
David1084
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Da könnte was dran sein....

Beitrag von David1084 »

Hallo und danke erstmal das du dir meine Beiträge durchgelesen hast und mir geantwortet hast. Ich hatte in meinen 10 Jahren Paruresis auch ne Zeit da hab ich meinen Pipimann auch mit links gehalten obwohl ich Rechtshändler bin. Man kann sagen ne art aberglaube, aber es könnte sein das da was dran ist Nun ja vielleicht könnte das bei uns Männern zutreffen aber wie ist stehts mit den Frauen? Die benutzen ja keine Hand zum halten^^ . Ich hatte mich irwie sicherer gefühlt wenn ich mit links gehalten hab aber irwann habs ich aufgegeben und mich wieder auf andere Taktiken konzentriert. Meinst du , wenn ich das richtig verstehe, das vielleicht andere Gehirnareale aktiviert werden, wenn man motorisch anders handelt? Die Linke Hirnhälfte is ja für die Rechte Motorik und andersrum genau so. Man sagt ja das Menschen die gegen ihren willen anstatt RS zu LS ausgebildet werden an Schizophrenie erkranken können? Wenn ich etwas falsch interpretiert habe , bitte sagen. Ansonsten Schöne Grüße und bin gespannt was noch für Antworten hier kommen.......
Dir ist langweilig?Du suchst nette Leute aus deiner Region?Du willst Party?Schreib eine SMS mit dem Text "Feuer" an die 112 und in Kürze stehen mindestens 20 Mann vor deiner Tür mit Sirenen und Partywagen!Also "Feuer" an die 112!
David1084
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Beitrag von David1084 »

Vergesst meine obrige Antwort , ich habe es mir nochmal durchgelesen. Ich bin grad richtig euphorisch, das könnte eine ganz heiße Spur sein ! Bei genauem Nachdenken hatte ich immer wieder mal Situationen die wie eine Art Instinkt fungierten. Ich versuchte mal mit Links Fußball zu spielen und auch zu schreiben oder andere Sachen. Es fühlte sich gut an, nur wusste ich das wenn ich so schön schreiben will wie jetzt , viel üben musste. Also verwarf ich wieder alles ! Jetzt kommt der Clou... als ich etwas in deinem Text versunken war hab ich einfach mal die Maus nach links gelegt und wollte mal ein bisschen üben. Es war wie ein Blackout, ich wusste kurzzeitig nicht, wie ich das was ich vorhatte machen sollte oO , richtig erschreckend. Ich wollte im Grunde genommen nur nach unten Scrollen aber ich wusste für mindestens 15 sekunden nicht wie das geht! Klar is die Maus komisch wenn de se Links in der Hand hast, is ja auch für Rechts aber ich glaube das Motorik mit Logik in einem Harmoniert. War wien kleiner Reboot im Gehirn ^^ .
Dir ist langweilig?Du suchst nette Leute aus deiner Region?Du willst Party?Schreib eine SMS mit dem Text "Feuer" an die 112 und in Kürze stehen mindestens 20 Mann vor deiner Tür mit Sirenen und Partywagen!Also "Feuer" an die 112!
41716
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Beitrag von 41716 »

Hallo David,

für Rückschüler wie mich, ist das keine heiße Spur, sondern für vieles was während unserer Entwicklung nicht richtig gelaufen ist, --besser gesagt gar nicht stattgefunden hat, die einzig plausible Erklärung.

Das Wichtigste ist das Schreiben mit der dominanten Hand alles andere ist eher nebensächlich.
Wenn man mit der nichtdominaten Hand schreiben lernt kann sich der Geist des Menschen nicht richtig entwickeln. Wir sind dann zwar nicht weniger intelligent, jedoch, wie gesagt, in unserer emotionalen und rationalen Entwicklung entscheidend beeinflußt.

Das Schreiben von Hand ist feinmotorisch sehr anspruchsvoll und ein Großteil der Kinder müssen es heute immer noch mit der nicht dominanten Hand lernen.

Ein RS dauert, je nach Alter mehrere Jahre und ist gerade in meinem Alter (57) gesundheitlich nicht ohne Risiko, da das Gehirn umstrukturiert wird, --man kann auch sagen "neu verdrahtet" wird.

Dr. Sattler sagt, es ist ein Eingriff ins Gehirn, --ich mache das und bin wie gesagt immer wieder verblüfft und auch sehr erschöpft.

Man muß natürlich vor allem wissen welche Händigkeit man wirklich hat!!!!

Gruß 41716
Gesperrt