Psychosomatische Urologie

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ULl
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Registriert: 17. Januar 2011 07:40
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Psychosomatische Urologie

Beitrag von ULl »

... nach über 40 Jahren bekommt das ... einen Namen: PARURESIS - und ich bin nicht mehr alleine :D

Unzählige Anläufe bei Urologen, Hausärzten und Psychotherapeuten und dann surft man aus gegebenen Anlass und kommt auf das "Leiden" das man mit anderen teilt.

Da frag ich mich, wie VIELE wie LANGE noch an sich zweifeln und dabei nicht wissen, was sie plagt.

Da sind wir ja schon privilegiert - denn wir gehören zu den "WISSENDEN", die wissen, dass sie nicht alleine sind und dass es für jeden eine Lösung gibt.

Je mehr WIR davon wissen und DIE ANDREREN darüber wissen und darüber informiert sind und darüber reden, desto "normaler" wird diese Seite unseres Lebens.

Als sehr hilfreich erscheint mir das Buch von Dr. med. Ernst-Albrecht Günthert "Psychosomatische Urologie" - ein Urologe, der erkannt hat, dass sich so manches auf die Blase "niederschlägt" und dass sich dies auch nicht mit medizinischen Befunden erklären lässt, dass es keine Pille(n) dafür gibt und das dies mit der Hilfestellung Anderer jeder selbst lösen kann.

Ich selbst habe eigentlich ein sehr gutes Gespür für meine Körpergefühle durch sehr viel Sport. Damit lern(t)e ich meinen Körper ausgezeichnet kennen. Weiß wie er funktioniert, was ihm gut tut und was ich mit ihm alles anstellen kann, damit "funktioniert" - dass es ihm gut geht.

Doch der Bereich zwischen Bauchmuskeln und Oberschenkelmuskeln bzw. Gesäßmuskel war bisher ein "NICHTS" - dann kam die Erkenntnis, dass es auch Muskeln gibt, die man nicht so sieht - z.B. die, die den Beckenboden bilden/halten, um die Prostata, um den Anus, dem Damm und immer auch weiter "drinnen" im Unterleib.

Und genau aus diesem Bereich kommt unser Leiden, dort finden wir es und dort müssen wir es anpacken.

Bei mir ist es immer angespannt / verspannt - verkrampft - >>> - Vormittags mehr - zum Abend immer mehr ausklingender - in der Nacht nie (außer mit 3 Radler am Abend den Durst gestillt - oje).

Natürlich auch bei Stress - da um so mehr.

In einer stresslosen Situation einfach mal in diesen unangenehmen Bereich in sich hineinhören/sehen und bewußt nach die anfangs kleinen Muskeln im Inneren suchen die angespannt, verspannt sind, diese leicht etwas mehr anspannen und dann bewußt locker lassen. Bitte sich bewußt sein, dass das keine großen Muskeln sind, sondern kleine, empfindsame Teile, die man erspürt und etwas "anschupsen" etwas "ziehen" kann, die aber das mit der Zeit sehr angenehm empfinden :wink:

Ich bekomme somit mehr Körperbewusstsein und somit mehr Selbstbewusstsein. :roll: und Kontrolle.

... ich hör jetzt mal auf :!:

Uli
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