Für alle, die sich ein Herz gefaßt haben und Dr. Hammelsteins Empfehlungen bezüglich der Konfrontation in die Tat umsetzen empfehle ich:
Führt ein Trainingstagebuch.
Vorteile:
-Große Erfolge geraten nicht in Vergessenheit und können in schlechten Zeiten Kraft geben
- Ihr könnt genau erkennen, welche Situationen Euch die gößten Probleme bereiten
-Ihr könnt später darin blättern und genau sehen, in wie weit ihr Euch verbessert habt
-Bevor man üben geht, kann man sich die Erfolge schnell noch mal ansehen, das macht Mut
-Ihr könnt eine Tendenz erkennen: Mehr Erfolge als Mißerfolge, oder noch umgekehrt?
Mein heutiger Eintrag sieht z.B. so aus:
4.Januar2010: Marktkauf Bethel, ein älterer Herr mit mir zusammen rein, er rechtes Urinal, ich linkes. Eine Person im Vorraum, einer in der Kabine.
Hoher Druck, voller Erfolg!
Erfolge schriftlich festhalten
Re: Erfolge schriftlich festhalten
Wow, toll... Wenn ich das könnte würde ich mich als geheilt bezeichnen...orco500 hat geschrieben: 4.Januar2010: Marktkauf Bethel, ein älterer Herr mit mir zusammen rein, er rechtes Urinal, ich linkes. Eine Person im Vorraum, einer in der Kabine.
Hoher Druck, voller Erfolg!
Diese Erfolge sind mir nur durch das Konfrontationstraining möglich geworden.
Das größte Erlebnis hatte ich als ich einmal zwischen zweien gepinkelt hab als hätte ich nie ein Problem damit gehabt.
Geheilt fühle ich mich aber noch nicht. Vom Kopf her bin ich noch nicht frei, und es gibt immer wieder Situationen, in denen gar nix geht (leider viel zu oft).
Mittlerweile fahre ich aber noch ein weiteres Geschütz auf und erzähle davon auch Freunden. Lustig ist: Freunde bleiben Freunde. Sie finden es nicht schlimm. (Habs aber noch nie im Detail erklärt)
Konfrontation ist ALLES. Man wird mit der Zeit immer gleichgültiger.
Auch wenn es am Anfang echt schwer ist. Aber man merkt eins: Kein Mensch interessiert sich da für einen! Sie kommen und gehen, kommen und gehen...
Nur als Hinweis: Vor zweieinhalb Jahren konnte ich nicht einmal bei Freunden im Bad pinkeln. Bin dann immer nach ein/zwei Stunden Besuch weggefahren.
Ich hoffe meine Fortschritte machen Euch Mut! Nur deshalb schreibe ich hier.
Denn das ist es was wir alle brauchen.
Mut- um diesen Schwachsinn des Lebens ein für alle mal in Angriff zu nehmen und eines Tages aus unseren Leben zu verbannen!!
Und das geht, daran glaube ich ganz fest. Wir müssen nur dafür kämpfen: Jeden Tag.
Das größte Erlebnis hatte ich als ich einmal zwischen zweien gepinkelt hab als hätte ich nie ein Problem damit gehabt.
Geheilt fühle ich mich aber noch nicht. Vom Kopf her bin ich noch nicht frei, und es gibt immer wieder Situationen, in denen gar nix geht (leider viel zu oft).
Mittlerweile fahre ich aber noch ein weiteres Geschütz auf und erzähle davon auch Freunden. Lustig ist: Freunde bleiben Freunde. Sie finden es nicht schlimm. (Habs aber noch nie im Detail erklärt)
Konfrontation ist ALLES. Man wird mit der Zeit immer gleichgültiger.
Auch wenn es am Anfang echt schwer ist. Aber man merkt eins: Kein Mensch interessiert sich da für einen! Sie kommen und gehen, kommen und gehen...
Nur als Hinweis: Vor zweieinhalb Jahren konnte ich nicht einmal bei Freunden im Bad pinkeln. Bin dann immer nach ein/zwei Stunden Besuch weggefahren.
Ich hoffe meine Fortschritte machen Euch Mut! Nur deshalb schreibe ich hier.
Denn das ist es was wir alle brauchen.
Mut- um diesen Schwachsinn des Lebens ein für alle mal in Angriff zu nehmen und eines Tages aus unseren Leben zu verbannen!!
Und das geht, daran glaube ich ganz fest. Wir müssen nur dafür kämpfen: Jeden Tag.
Ja, das kann ich uneingeschränkt bestätigen. Ich betrachte mich inzwischen für "geheilt". (so zu 98% - ich denke, Urinprobe auf Kommando wäre noch ein Problem)orco500 hat geschrieben: Konfrontation ist ALLES. Man wird mit der Zeit immer gleichgültiger.
Auch wenn es am Anfang echt schwer ist. Aber man merkt eins: Kein Mensch interessiert sich da für einen! Sie kommen und gehen, kommen und gehen...
Bei öffentlichen Toiletten denke ich nicht mal mehr nach, ob es klappen könnte oder nicht. Ich habe mich mit der Situation bewusst konfrontiert. Ohne Buch, ohne Therapeut, ohne Buddy. Das muss aber nicht für Jeden der richtige Weg sein. Ich hatte schon einmal was geschrieben bei den Unfragen: "Hat es einer schon geschafft" oder so ähnlich. Ich schaue aber aber gelegentlich hier noch vorbei und will Euch Mut machen.
Stellt Euch dem Problem, bei mir hat's geklappt.
Liebe Grüße
Danke für die Berichte, das macht Mut!
Ich denke, dass ist auch für mich (und natürlich alle Anderen) der richtige Weg, einfach mal 1,5 l Wasser trinken, ab in ein Einkaufszentrum oder zu einer Raststätte und es versuchen, zumindest 5 oder 10 min am Becken zu stehen...
Habe immerhin diese Angst davor akzeptiert und auf Kabinen keine Probleme mehr..
LG
Ich denke, dass ist auch für mich (und natürlich alle Anderen) der richtige Weg, einfach mal 1,5 l Wasser trinken, ab in ein Einkaufszentrum oder zu einer Raststätte und es versuchen, zumindest 5 oder 10 min am Becken zu stehen...
Habe immerhin diese Angst davor akzeptiert und auf Kabinen keine Probleme mehr..
LG