Wer hat Tipps?
Wer hat Tipps?
Beispielsituation: Voll besetztes Fussballstadion - ich in der Halbzeit in eine Toilettenkabine. Von draußen ruft's, ob's ich denn bis zur zweiten Halbzeit endlich fertig bin...und? Wenn ich mir nun die Ohren zuhalte und an einen stillen Ort denke dann kann ich Wasser lassen.
Ich weiss, eigentlich nicht der Weg, das eigentliche Problem zu lösen aber trotzdem sehr hilfreich. Wer kennt andere Tipps und Tricks?
Ich weiss, eigentlich nicht der Weg, das eigentliche Problem zu lösen aber trotzdem sehr hilfreich. Wer kennt andere Tipps und Tricks?
Hallo Gast,
was mir geholfen hat: walkman hören, bücher lesen (Reklam eignet sich besonders, da diese sehr hostentaschenfreundlichsind), Überlegen was ich den Rest des Tages noch vorhabe. Egal was, hauptsache ablenken. Ne Freundin hat mir erzählt, dass sie dabei immer pfeift. Wenn ma sich auf die Ablenkung einlässt, funzt das schon. Nur halt das übliche Problem bleibt: Versuchen sie eine Minute nicht an einen Elefanten zu denken.
hoffe trotzdem dass meine tipps ein bissl geholfen haben,
grüße
claudia
was mir geholfen hat: walkman hören, bücher lesen (Reklam eignet sich besonders, da diese sehr hostentaschenfreundlichsind), Überlegen was ich den Rest des Tages noch vorhabe. Egal was, hauptsache ablenken. Ne Freundin hat mir erzählt, dass sie dabei immer pfeift. Wenn ma sich auf die Ablenkung einlässt, funzt das schon. Nur halt das übliche Problem bleibt: Versuchen sie eine Minute nicht an einen Elefanten zu denken.
hoffe trotzdem dass meine tipps ein bissl geholfen haben,
grüße
claudia
Das mit dem Ohren zuhalten und Augen schließen hat bei mir am Anfang auch geholfen .. Walkman hören auch. Aber sowas "nutzt" sich ab ..
Im Endeffekt macht man sichs glaub ich damit nur schwerer für die Therapie weil man weiter rein rutscht.
Aber ich brauch nicht groß reden, hab mich bis jetzt auch noch nicht in Therapie getraut..
Im Endeffekt macht man sichs glaub ich damit nur schwerer für die Therapie weil man weiter rein rutscht.
Aber ich brauch nicht groß reden, hab mich bis jetzt auch noch nicht in Therapie getraut..
Hi Christoph,
du hast recht - es muss sich was im Kopf ändern. Ich habe mich auch lange Zeit nicht getraut. Nun fange ich mit einer Therapie an. Es gibt ein Projekt in Düsseldorf bei Dr. Hammelstein. Der gibt aber auch sicher Tipps für dich in der Nähe von München. Trau dich doch einfach. Für ihn gilt doch Schweigepflicht, und es gibt so viele, denen es ähnlich geht wie uns. Seine E-Mail: philipp.hammelstein@uni-duesseldorf.de
Hab einfach Mut, ich bin überzeugt, du kannst Fortschritte machen! Meine Mail: Intelor@web.de
Gruß!!
du hast recht - es muss sich was im Kopf ändern. Ich habe mich auch lange Zeit nicht getraut. Nun fange ich mit einer Therapie an. Es gibt ein Projekt in Düsseldorf bei Dr. Hammelstein. Der gibt aber auch sicher Tipps für dich in der Nähe von München. Trau dich doch einfach. Für ihn gilt doch Schweigepflicht, und es gibt so viele, denen es ähnlich geht wie uns. Seine E-Mail: philipp.hammelstein@uni-duesseldorf.de
Hab einfach Mut, ich bin überzeugt, du kannst Fortschritte machen! Meine Mail: Intelor@web.de
Gruß!!
- Schäfchenzähler
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- Registriert: 21. September 2004 16:00
im kopf
naja, ich bin dabei, etwas zu änden. Z. B. indem ich denke: Was werden die anderen schon denken, wenn ich pinkel. JEDER Mann pinkelt, jeder Mann tut das mit seinem Penis. Der Urin eines jeden Menschen riecht. Usw. Etwas hilft es. Und ich glaube, dass es schon voran geht. Ich hab das Buch von Steven Soifer: Shy Bladder Syndrome gelesen. War gut.
Habe dir auch im anderen Thread geantwortet.
Habe dir auch im anderen Thread geantwortet.
- Schäfchenzähler
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- Registriert: 21. September 2004 16:00
@ottow: Weißt du die Ursache, woher das bei dir kommt? Hast du diese Gedanken denn früher andersrum gedacht? Also so, dass du dir quasi deine Angst wegdenkst? Ist das überhaupt Angst?
Meine Angst dabei bezieht sich glaub ich hauptsächlich auf mich selbst, und dann hab ich so viel Druck und Spannung, das einfach gar nichts mehr geht. Aber selbst wenn ich mich locker und echt entspannt fühle. Manchmal habe ich das Gefühl die Kloschüssel hypnotisiert mich.
Meine Angst dabei bezieht sich glaub ich hauptsächlich auf mich selbst, und dann hab ich so viel Druck und Spannung, das einfach gar nichts mehr geht. Aber selbst wenn ich mich locker und echt entspannt fühle. Manchmal habe ich das Gefühl die Kloschüssel hypnotisiert mich.
hypnose
... und genau das ist es. Du lässt zu, dass dich diese Situation hypnotisiert. Die kannst du durchbrechen, indem du anders drüber denkst. Denn aufs Klo muss jeder... lass dich nicht unter Druck setzen. Du merkst doch, anderen gehts ähnlich!!!!
-
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- Beiträge: 13
- Registriert: 26. September 2004 16:26
bei mir zB ist das Problem nicht, dass ich mich für riechendes Urin, Geräusche, Pickel am Penis oder was weiß ich was schämen würde...
Ich schäme mich nur dafür, nicht pinkeln zu können, wenn wer anders zuschaut und habe Angst davor, dass es jemand merken könnte [und mich eventuell noch darauf ansprechen würde, das wäre ein Albtraum brr..]
wenn ich mich neben jemanden Stelle beim Pinkeln (ich mache das jetzt immer so als Training quasi, noch keine Ahnung obs was bringt) kommt halt nichts, auch Abstand bringt anscheinend nicht viel bei mir.
Dafür hjabe ich beobachtungen gemacht, wodurch es bei mir besser wird (nicht dauerhaft, nur in der Situation selbst):
-steigender Alkoholpegel bringt was (hoffe, das bleibt auch so)
-sich wegdrehen beim pinkeln
-Trennwände
-Laute Musik, die jeder im Klo hören muss (zB auf der Disco)
-Dunkelheit, wodurch niemand richtig was sehen kann
Die letzten beiden Punkte zeigen, dass ich anscheinend möglichst unauffällig bleiben möchte..Das kontroverse ist, dass ich sonst ein sehr Mittelpunkt orientierter Typ bin, der sich immer in den Mittelpunkt stellt.
Folgende Dinge machen es schlimmer:
-Leute die einen drängen, fertig zu pinkeln
-Überfüllte Toiletten
-Zwischen 2 anderen Pinkeln, sodass man sich nicht wegdrehen kann
Ich schäme mich nur dafür, nicht pinkeln zu können, wenn wer anders zuschaut und habe Angst davor, dass es jemand merken könnte [und mich eventuell noch darauf ansprechen würde, das wäre ein Albtraum brr..]
wenn ich mich neben jemanden Stelle beim Pinkeln (ich mache das jetzt immer so als Training quasi, noch keine Ahnung obs was bringt) kommt halt nichts, auch Abstand bringt anscheinend nicht viel bei mir.
Dafür hjabe ich beobachtungen gemacht, wodurch es bei mir besser wird (nicht dauerhaft, nur in der Situation selbst):
-steigender Alkoholpegel bringt was (hoffe, das bleibt auch so)
-sich wegdrehen beim pinkeln
-Trennwände
-Laute Musik, die jeder im Klo hören muss (zB auf der Disco)
-Dunkelheit, wodurch niemand richtig was sehen kann
Die letzten beiden Punkte zeigen, dass ich anscheinend möglichst unauffällig bleiben möchte..Das kontroverse ist, dass ich sonst ein sehr Mittelpunkt orientierter Typ bin, der sich immer in den Mittelpunkt stellt.
Folgende Dinge machen es schlimmer:
-Leute die einen drängen, fertig zu pinkeln
-Überfüllte Toiletten
-Zwischen 2 anderen Pinkeln, sodass man sich nicht wegdrehen kann
- Schäfchenzähler
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- Registriert: 26. September 2004 16:26
besser pinkeln durch ausatmen
ich mach das - wenn nötig - so, dass ich einfach sehr tief ausatme - ja, auch noch die luft, die normalerweise nicht beim ausatmen rauskommt. dadurch setzt das pinkeln praktisch immer ein. manchmal wird allerdings die blase nicht ganz entleert - immer dann z.b. wenn ich die situation wirklich nicht "ab" kann
der vorteil ist aber, dass ich mich dadurch nicht "grundsätzlich" gehemmt fühle - ich weiss einfach, dass ich pinkeln kann, wenn es "sein muss".
und dadurch ist einfach ein freiraum geschaffen, den ich dafür einsetzen kann, an meinen ängsten, selbstbewusstsein - oder was auch immer es sein mag - zu arbeiten
ich grüße alle betroffenen!
peter.
der vorteil ist aber, dass ich mich dadurch nicht "grundsätzlich" gehemmt fühle - ich weiss einfach, dass ich pinkeln kann, wenn es "sein muss".
und dadurch ist einfach ein freiraum geschaffen, den ich dafür einsetzen kann, an meinen ängsten, selbstbewusstsein - oder was auch immer es sein mag - zu arbeiten
ich grüße alle betroffenen!
peter.