Hallo!
Seid ich diese Seite gefunden habe,bin ich auf eine gewisse Art erleichtert.Ich weiss nun das ich mit meinem Problem nicht alleine bin,was ich bis vorkurzem glaubte.
Ich leide an Paruresis schon seid meiner Kindheit.Wie es dazu kam,kann ich nicht mehr genau sagen.Es gibt auch kein besonders schlimmes Erlebnis,was mein Problem ausgelöst haben könnte.Fest steht nur das es mit den Jahren schlimmer geworden ist.
In öffentlichen Toiletten kann ich nur in den Kabinen urinieren und das auch nur mit großer Anspannung.Besonders schlimm ist es wenn viele Leute da sind.dann macht mich schon deren Anwesenheit nervös.
Ein weitere Ursache,das ich so schlecht urinieren kann ist,das ich mich immer unter Zeitdruck setzte .Egal ob in der Öffentlichkeit oder bei Freunden.Ich hab immer das Gefühl ich muss mich beeilen und dadurch verkrampfe ich und dann kommt kein Tropfen raus.Ganz schlimm ist es im Flugzeug da geht es nur mit Pressen,was zu Folge schon mal hatte das ich mir eine Harnwegsentzündung zu zog.
Vor ungefähr einem Jahr erreichte mein Problem den Höhepunkt.Ich konnte nicht mehr zuhause und auf der Arbeit.Wo es eigentlich immer klappte.Da war der Zeitpunkt gekommen wo ich beschloss eine Therapie zumachen.Es geht mir durch die Therapie schon sehr viel besser und ich werde weiterhin an sie glauben.
Perry
Mein Problem
@Perry: ich empfinde diese Erleichterung ebenso, man fühlt sich wesentlich entlastet! Inzwischen kann ich bereits, wenn neben mir jemand in einer Box sitzt, seither undenkbar. Das sogar ohne gezielte Therapie.
Deine Macke mit dem Zeitdruck und überhaupt, sich selbst irgendwie unter Druck zu setzen, das kenne ich sehr gut. Für mich macht dies einen guten Teil Ursache der Paruresis aus. Außerdem scheint es so zu sein, dass Verhalten, Ängste usw. unserer Vorfahren immer noch großen Einfluß auf uns haben. Das erklärt für mich, warum es „leichter“ ist, in einen Bach zu pissen. Desgleichen dieses „Beobachtetsein“, wodurch keine Entspannung aufkommt, und die ist wohl wesentlich für das Loslassen der Muskulatur.
Da ich in keiner größeren Stadt mit entsprechenden Möglichkeiten wohne, und Düsseldorf mit seinem Spezialisten einfach zu weit weg ist, würde mich interessieren, wo du in Behandlung bist (also bei welcher Art Praxis).
Alles Gute zusammen, Rolf
Deine Macke mit dem Zeitdruck und überhaupt, sich selbst irgendwie unter Druck zu setzen, das kenne ich sehr gut. Für mich macht dies einen guten Teil Ursache der Paruresis aus. Außerdem scheint es so zu sein, dass Verhalten, Ängste usw. unserer Vorfahren immer noch großen Einfluß auf uns haben. Das erklärt für mich, warum es „leichter“ ist, in einen Bach zu pissen. Desgleichen dieses „Beobachtetsein“, wodurch keine Entspannung aufkommt, und die ist wohl wesentlich für das Loslassen der Muskulatur.
Da ich in keiner größeren Stadt mit entsprechenden Möglichkeiten wohne, und Düsseldorf mit seinem Spezialisten einfach zu weit weg ist, würde mich interessieren, wo du in Behandlung bist (also bei welcher Art Praxis).
Alles Gute zusammen, Rolf
Hallo Claudia!
Also mein Therapeut meint,unter Paruresis leidet nur ein kleiner Teil der Bevölkerung.Und das hat mir irgendwie das Gefühl gegeben,das ich alleine damit wäre.Ich kannte ja bis dahin auch keinen der darunter auch leidet und mit dem ich mal darüber reden kann.Die Therapie selbst hat sich schon in bestimmten Situationen positiv ausgewirkt.
Also mein Therapeut meint,unter Paruresis leidet nur ein kleiner Teil der Bevölkerung.Und das hat mir irgendwie das Gefühl gegeben,das ich alleine damit wäre.Ich kannte ja bis dahin auch keinen der darunter auch leidet und mit dem ich mal darüber reden kann.Die Therapie selbst hat sich schon in bestimmten Situationen positiv ausgewirkt.