Anleitung zur Gründung einer Selbsthilfegruppe!

Hier gibt es alles zum Thema psychische Entleerungsstörung
Antworten
SimoneH
Poweruser
Beiträge: 191
Registriert: 26. August 2008 15:32
Wohnort: München

Anleitung zur Gründung einer Selbsthilfegruppe!

Beitrag von SimoneH »

Liebe Forengemeinde,

ich weiß nicht, wie dieser Thread rezipiert werden wird, aber ich dachte mir, ich mach das einfach mal.

Wir sind so viele Paruretiker hier in Deutschland, da reicht es nicht, sich nur virtuell zu verbünden. Es ist so wichtig, auch eine reale Gemeinschaft zu haben, eine Anlaufstelle und ein regelmäßiger Austausch mit anderen LeidensgenossInnen. Das Konzept der Selbsthilfegruppe ist ja bei uns noch ziemlich im Anfangsstadium, aber es hat gezeigt, dass es jedem hilft, der dabei ist. Ich habe den Traum, dass es in ein paar Jahren in jeder größeren Stadt eine Selbsthilfegruppe geben wird (Berlin, Hamburg etc) und wir uns untereinander vernetzen können. Was nützt es, wenn hunderte Paruretiker still und leise und vor allem alleine ihr Leben meistern? Wir sind füreinander da! Wir können uns gegenseitig helfen und unterstützen. Aber dazu braucht es eine Selbsthilfegruppe. Ich bin sehr dahinter her, und es steht für mich auch absolut fest, dass ich eine neue Selbsthilfegruppe gründen werde, wenn meine Zeit hier in München im September abgelaufen ist. Gott weiß wo ich dann hinkomme, aber ich kann nicht 20 mal umziehen in meinem Leben. Deshalb werdet Ihr tatkräftigen Paruretiker dringend gebraucht!

Mir liegt das wirklich am Herzen und ich kann aus Erfahrung sprechen, dass eine Selbsthilfegruppe zwar Einsatz und Organisation erfordert, aber das Gefühl dafür unbezahlbar ist, in lächelnde Gesichter zu schauen, Menschen auf ihrem Weg zur Besserung zu begleiten und jede Woche aufs Neue zu spüren, dass man nicht allein ist und aufgefangen wird, so schwer die Situation auch gerade ist. Ich lerne immer wieder Paruretiker kennen, die so viel Elan und Kreativität mitbringen, sich aber einfach nicht dazu aufraffen können, etwas zu tun. Ich bin überzeugt davon, dass es einige Paru's da draußen gibt, die bestimmt gerne ihr Problem in die Hand nehmen und eine Selbsthilfegruppe gründen würden, wenn ihnen doch nur mal jemand sagt, wie das geht. Also Leute, rein ins kalte Wasser! Es wird Euch nur gut tun.

Schritt für Schritt.

1. Zunächst einmal ist es wichtig, Leute zusammenzutrommeln. Ich habe es damals so gemacht, dass ich alle "Kontakte" und Paruretiker, die einen Peebuddy in der entsprechenden Stadt suchen, durchgeschaut und angeschrieben habe. Dabei nicht entmutigen lassen, wenn ein paar Euch nach einem halben Jahr immer noch nicht antworten. Damit muss man rechnen. Aber deswegen sage ich, sucht in Großstädten. Dort ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass man Anhänger findet. Damit eine Selbsthilfegruppe zur Selbsthilfegruppe wird, braucht es übrigens keine zehn Mitglieder, eine Gruppe kann man auch bereits mit drei oder vier Leuten sein. Schreibt einfach, dass Ihr Interesse daran habt, Euch zu einer Gruppe zusammenzuschließen und zusammen das Problem Paruresis anzugehen.

2. Es gibt zusätzlich auch die Möglichkeit der medialen Aufmerksamkeit, was ich damals auch gemacht habe. Damit meine ich natürlich nicht Medien wie Fernsehen und Radio, sondern durch die Printmedien. Ich habe bereits Interviews mit zwei Redakteuren gemacht und diese Form der Verbreitung oder des Aufrufs eignet sich ziemlich gut. Denn: In einem Zeitungsartikel kann man seinen Namen komplett ändern lassen, man wird also nicht "bloßgestellt" vor der Leserschaft. Außerdem muss man sich nur einem einzigen Menschen, dem Redakteur, öffnen. Menschen erreicht man nach wie vor am Besten über die Zeitung.

3. Wenn Ihr Euch also zu einem kleinen Grüppchen zusammengefunden habt, gibt es noch ein paar wenige organisatorische Dinge zu beachten. Für die Gewinnung neuer Gruppenmitglieder ist es wichtig, ein wenig an Seriosität zu gewinnen, indem Ihr einen offiziellen Raum bekommt. In jeder größeren Stadt gibt es ein Selbsthilfezentrum, da ruft Ihr einfach an und sagt, hier sind wir! Für den Raum müsst Ihr in der Regel nichts zahlen, er steht wöchentlich oder zweiwöchentlich zur Benutzung bereit. Der "Leiter" der Gruppe macht dann ein Gespräch mit der zuständigen Betreuerin aus und erklärt kurz, wer Ihr seid und für was Ihr steht. Das ist zu Beginn ein bisschen unangenehm, aber die Betreuer sind mit psychischen Störungen aller Art bestens vertraut. Dann müsst Ihr einen Vertrag unterschreiben, Kontaktdaten hinterlassen und schon habt Ihr einen festen Raum, in dem Ihr Euch treffen könnt. Sollte das nicht klappen, aus welchen Gründen auch immer, gibt es noch die Möglichkeit, dass man sich in Gemeindezentren einen Raum mietet oder sich eben in der Kneipe trifft. Aber das Selbsthilfezentrum sollte schon angestrebtes Ziel sein, weil Ihr auch von den Leuten vor Ort jede Menge Unterstützung bekommt.

4. Und zu guter Letzt ist es wichtig, dann die Gruppe auch zu erhalten, wenn Ihr sie mal gegründet habt ;). Dazu sind (selbstverständliche) Grundsätze wie Vertrauen, Offenheit und Hilfsbereitschaft notwendig. Jedes Mitglied der Gruppe sollte den anderen respektieren und ihm eine Stütze sein. Ehrlichkeit und regelmäßiger Austausch stärken den Zusammenhalt und verhindern Missverständnisse. Neben dem regelmäßigen Treffen ist es auch wichtig, sich einmal außerhalb dieses Kontexts kennen und mögen zu lernen. Was wir z.B. gemacht haben sind Aktionen wie Bier trinken oder auf den Weihnachtsmarkt gehen. Natürlich steht der Spaß mit Menschen, die einem wichtig sind im Vordergrund. Aber für alle Motivierten lässt sich dabei auch noch die ein oder andere Übungsgelegenheit finden ;).

Eine Selbsthilfegruppe zu haben ist wirklich eine Bereicherung in jeder Hinsicht!

Für Fragen aller Art bin ich gerne da! :)

Liebe Paruretiker, lasst es Euch durch den Kopf gehen! Es wäre schön, wirklich in jeder größeren Stadt Anlaufstellen zu haben und sich vielleicht an einem "Paruresis-Selbsthilfegruppen-Tag" alle mal kennenzulernen :).

Bis dahin,

liebe Grüße.
Benutzeravatar
IchWill
User
Beiträge: 9
Registriert: 21. März 2012 20:10
Wohnort: Nürnberg

Beitrag von IchWill »

Hier noch ein paar Regeln, die eingehalten werden sollten...

http://www.kiss-mfr.de/selbsthilfe-was- ... egeln.html

Gruß an alle
MK
User
Beiträge: 10
Registriert: 23. Mai 2012 06:09
Wohnort: Graz

Beitrag von MK »

Find ich toll, dass du die Initiative ergreifst. Viel Erfolg dabei.
David1084
User
Beiträge: 22
Registriert: 18. Juni 2011 04:06
Wohnort: Troisdorf

find ich super !

Beitrag von David1084 »

Ich finde es super toll wie du dich engagierst. Wenn über Paruresis endlich in den Medien ordentlich berichtet wird könnte das eine menge ändern.

Ich bin auch im moment total verzweifelt ( Hartz IV, druck vom Amt, Streß mit der Familie ) das ich einfach ins kalte Wasser springe und mich jetzt bei einer Umzugsfirma beworben habe.

Das heisst , lange fahrten bis mehrere Stunden, vielleicht auch übernachtungen in irgendwelchen Hotels. Der Horror für einen jeden Paru geplagten.
Ich überlege ernsthaft ob ich mir ein paar Einwegkatheter zulegen sollte.

Das alles nur weil ich keinen vernünftigen Doc kenne der sich damit auskennt und meine Familie nach dem Motto, Arbeit macht frei, nervt. Ich bekomme gar keine Anerkennung mehr. Ich habe gar keine Freunde, keinen der mich aufbauen könnte.
Deshalb mach ich das alles.

Vielleicht muss mir meine Blase platzen, oder ein Nierenstau, sodass meine Familie endlich erkennt wie schlimm die Krankheit doch ist.

Ich weiß nicht mehr weiter , das Amt wird mir das Geld kürzen wenn ich keine Arbeit habe. Auf sogenannte Arbeitsmaßnahmen mit Leuten unterster Schublade (sry, aber ich habe nun mal leider diese Erfahrungen gemacht), habe ich keine Lust mehr. Dann lieber mehr Geld und unabhängigkeit vom Amt.

Habe schon oft überlegt mich auf irgendein Hochhaus zu setzen und mit springen zu drohen nur damit mir jemand über mein Krankheitsbild zuhört. Und über die Medien der Krankheit ein Gesicht zu geben, aber ob ich damit dann Leben könnte weil mich jeder als Paruretiker aus dem Fernsehen kennt. Einigen geplagten würde dies sicherlich helfen aber ich Glaube mir leider nicht......
Das dies Gewiss nicht der richtige Weg ist, weiß ich.
Mir gehts wirklich schlecht, und ich hoffe das sich das irgendwie bessert.
Jeden Tag wenn ich mal ein kleines Erfolgserlebniss habe hoffe ich auf ein Wunder der besserung, doch es trifft einfach nicht ein, da kann ich mich noch so Verbiegen.

11 Jahre Paruresis, vielleicht habe ich mich damit schon abgefunden das ich nicht mehr Gesund werde. Ich weiß es nicht.....

Ich wäre sogar bereit mir etwas implantieren zu lassen ( Eine Art Blasenschrittmacher halt, wenn es das gäbe). Z.b so ne art Knopf, wo ein Draht ( als Nervenleiter ) an meine Blase gekoppelt ist, und ich nur auf en Knopp drücken müsste um das Urinieren zu stimmulieren.

Sogar über einen künstlichen Ausgang hab ich schon oft nachgedacht, nur um wieder ein bisschen Lebensqualität dazu zu gewinnen.
Es frisst mich einfach auf und das in meinen besten Jahren ( bin 27) , das Leben einfach an mir vorbei zu ziehen zu sehen. Das Leben ist im moment "so" für mich einfach nicht mehr Lebenswert.

Doch im moment sehe ich einfach keinen Ausweg außer den oben beschriebenen. So nun habe ich mir wieder einiges von der Seele geschrieben, und ich merke auch wie mir das gut tut, für den moment jedenfalls. Doch es muss sich was ändern, so kann es einfach nicht mehr weitergehen.

Schöne Grüße an alle die von dieser miesen dreckskrankheit betroffen sind. Bitte Antwortet oder meldet euch doch mal wieder.
Es ist schade hier so wenig Aktivität zu sehen :( . Ich drücke euch die Daumen ! Kopf hoch :)
Dir ist langweilig?Du suchst nette Leute aus deiner Region?Du willst Party?Schreib eine SMS mit dem Text "Feuer" an die 112 und in Kürze stehen mindestens 20 Mann vor deiner Tür mit Sirenen und Partywagen!Also "Feuer" an die 112!
Rolf
Poweruser
Beiträge: 231
Registriert: 30. März 2004 19:21

50 Jahre P. mit Eichenlaub

Beitrag von Rolf »

Man muss das Angebot annehmen das da ist, oder selber eines unterbreiten. Dass es wünschenswert sei, wenn die Allgemeinheit mehr über P. wüßte, glaube ich nicht mal. Sage mal den Beteiligten einer verkrachten Ehe, sie sollten auch an ihre Kinder denken - was hat das wohl für einen Sinn?! Nur zum Beispiel eben. Bei den Fachleuten wäre Fachwissen natürlich wünschenswert, doch dazu musst Du vorher einen bekommen, nicht wahr. Und einen Knopf für die Entleerung, das bringt doch keinen Schotter, man denke nur an die „Pille für den Mann“, wenn Frau das viel besser macht.

Wir haben es bei P. keineswegs mit einer Krankheit zu tun, sondern mit einer Mischung aus unglücklichen Umständen die insgesamt so alltäglich sind, man könnte meinen, eigentlich müsste P. jeder haben. Warum also so wenig Aktivität hier (finde ich nicht mal)? Oben an die Scham, im wahrsten Sinne des Wortes und im Übertragenen sowieso. Also der Schambereich körperlich und zugleich kann unsere Macke existenzielle Ausmaße annehmen, denke nur an die überlange Verhaltung und den daraus entstehenden Krampf. Die Gesellschaft empfindet es aber uncool, mit der Wirklichkeit konfrontiert zu werden. Wir unternehmen doch alle miteinander die größten Anstrengungen, nur um nicht mit der Wirklichkeit in Berührung zu kommen - die komplette Physik kannst du in den Eimer kippen, weil dorten immer nur von definierten Voraussetzungen ausgegangen wird. Was ist denn in meinem Leben überhaupt „definiert“? Dass ich im A*** bin, wenn ich einen Stempel weg bekomme, das ist sicher! Der Überhammer ist jedoch, dass wir einen alltäglichen Vorgang zu einem existenziellen Problem hochstilisieren, wo es doch „nur“ um das Loslassen geht. Lass das mal jemand wissen...

Lege Dir so einen Katheder zu, und wenn er nur im Schrank landet, es beruhigt. Selber habe ich so Pariser zum drüber stülpen. Noch nie benutzt, aber es beruhigt. Gehe in den (Umzugs-)Service, da gibt es die besten Möglichkeiten zum Pinkeln. Man kann dort immer eine Toilette finden, und die abschließen. Du musst Deine Intimsphäre wahren - und dies auch nach außen vertreten, das wird von jedermann akzeptiert (wir vergessen das so gern und haben immer die Turnhalle gemeinsam mit 1000 Anderen nach dem Supergau vor Augen!). Du musst jedoch hinstehen und das wie selbstverständlich verlangen!

Ganz abgesehen davon geht das niemand was an.
David1084
User
Beiträge: 22
Registriert: 18. Juni 2011 04:06
Wohnort: Troisdorf

Sry, aber du regst mich auf

Beitrag von David1084 »

Warum tritts du alles mit füßen? Jedes Fünkchen hoffnung was vielleicht als Placebo dienen könnte , machst du Matsche ! Ich finde es ja wirklich schön das Du dich so schön engagierst, aber am Ende machst du alles klein! Und wer sagt mir das ich die scheisse fressen soll die mir da vorgelegt wird? Und was hat meine Krankheit mit dem Vergleich aus einer Ehe zu tun? Meine Krankheit ist mit 100 Prozentiger sicherheit nicht mein Ehepartner! Es tut mir Leid wenn ich dich falsch verstanden habe. Aber manchmal da würde ich ...... Man(n) , ich mag dich jedenfalls, komme auch oft ins Nachdenken. Diese Krankheit macht mich einfach so fertig, und meine Überreaktion tut mir auch Leid. Ich fand jedoch keinen anderen Ausweg dir so zu Antworten. Villeicht bin ich auch noch nicht im Kopf so weit, aber deine Antworten stechen nunmal heraus und ich weiß wirklich noch nicht wie genau ich damit umgehen soll. Sollte ich Dich getroffen haben , tuts mir leid. Ansonsten alles Gute und vielleicht hab ich Dir ja doch einen Denkanstoß gegeben. Fühle Dich in die Leser etwas mehr ein und geh bitte nicht immer von Deinen Gedanken aus. Bitte, ich wollte dir nicht zu nahe treten :( .
Dir ist langweilig?Du suchst nette Leute aus deiner Region?Du willst Party?Schreib eine SMS mit dem Text "Feuer" an die 112 und in Kürze stehen mindestens 20 Mann vor deiner Tür mit Sirenen und Partywagen!Also "Feuer" an die 112!
MK
User
Beiträge: 10
Registriert: 23. Mai 2012 06:09
Wohnort: Graz

Beitrag von MK »

@David: Wie schlimm isn des bei dir mit der Paruresis?

I bin ja da Gotts sei Dank net so stark davon betroffen. Bei mir gehts scho immer irgendwie und sollte es mal länger dauern hab i Gott sei Dank des Selbstbewusstsein, dass ich da dazu steh.

Ich glaub, Selbstbewusstsein spielt da schon eine große Rolle. Ob man einem anderen suggeriert "Oh Gott, oh Gott, ich hab so ein großes Problem" oder "Manchmal kanns halt a bissl länger dauern.", des fassen die leute gleich ganz anders auf...

Aber gut, wenns gar net geht, is des natürlich a sehr ernste Sache.

Das Leben ist oft hart zu uns. Ich hab vor zweieinhalb Jahren meinen Bruder durch Selbstmord verloren. Du bist bei Gott nicht der einzige, der frustriert is und du bist net der einzige, der Probleme hat, wobei ich damit deine Lage keinesfalls herunterspielen mag. Es sind die leisen Leute, die nicht so im Mittelpunkt stehn, die nicht so präsent sind in der Gesellschaft, die meistens die armen Schweine sind... Deine Ansage mit den besten Jahren kann i gut nachvollziehen. I kann dir nur leider keine Lösung präsentieren. I hab nur die Erfahrung gemacht, dass es hilft, wenn hier im Forum Antworten gepostet werden und man das Gefühl bekommt, dass man gehört und vl auch verstanden wird...
David1084
User
Beiträge: 22
Registriert: 18. Juni 2011 04:06
Wohnort: Troisdorf

Das geht einen nahe ....

Beitrag von David1084 »

Danke das auch Du mir geantwortet hast.
Das tut mir sehr leid für Dich und das geht mir auch nahe , da ich selber 2 Brüder habe.
Mein kleinerer Bruder ,wird jetzt am 5en dieses Monats 20, hatte vor 1 Jahr ca. einen schweren Rollerunfall.
Dazu muss ich sagen, ist er ein spätzügler, aber nie
Assozial oder unfreundlich, keiner von den Hey Alter Leuten.
Er sieht nur noch zu 30 Prozent auf einem Auge und auf dem anderen zu 60 Prozent (Nystagmus Nerv, angeborene Krankheit) und da er nicht gerne 25kmh fährt ist er einfach mal ne Zeitlang mit 90 Sachen übers Land gefahren -.- .
Ich kann ihn verstehen, er darf keinen Autoführerschein machen und auch nie im seinen Leben schneller als mit 25 Kmh fahren (Reaktionszeit halt :( .
Und Land ist halt blöde wenn der Bus nur alle 2 bis 3 Std. kommt und man nur mit 25kmh tuckern kann ^^.
Irgendwann kam der Tag, da ist er mit 65 Sachen seitlich in ein Auto gefahren, übers Dach und dann Meterweit ins Feld geflogen.
Gott sei Dank ist er ein Landkind !
Das Feld und der flug "übers" Auto bewahrten ihn vor schlimmeren.
Dazu trug er auch noch , wie viele coolis in dem Alter, den Helm nur halb aufgezogen auf dem Kopf -.- .
Aber meine Angst war groß, weil zuerst keiner genau etwas wusste, und ich nur wusste das er einen Unfall hat. Es ist schlimm zu hören das dein jüngster Bruder (Schutzfunktion halt ^^ ) auch noch einen Unfall hat und alle im Unklaren sind, obs im Gut geht oder nicht. Aber er hatte ,zum Glück, eine Gehirnerschütterung! Hätte auch anders enden können, wenn er, mit dem Kopf voran, durch die Beifahrerscheibe geflogen wäre. Deshalb kann ich Dich sehr gut verstehen. Mit diesen Worten noch ein schönes Rest We :)
Dir ist langweilig?Du suchst nette Leute aus deiner Region?Du willst Party?Schreib eine SMS mit dem Text "Feuer" an die 112 und in Kürze stehen mindestens 20 Mann vor deiner Tür mit Sirenen und Partywagen!Also "Feuer" an die 112!
Antworten