Hallo zusammen,
ich frage mich, ob Paruresis die Entstehung von organischen Schäden zB an der Blase begünstigen kann. Auch wenn ich allein zuhause bin, habe ich das Gefühl, dass mir das Wasserlassen relativ schwer fällt und es recht lange dauert, bis es läuft. In der Öffentlichkeit zu trainieren wirkt dann etwas aussichtlos, wenn es zuhause schon nicht "normal" geht.
Ich habe vor, das beim Urologen checken zu lassen. Meine Gedanken zu möglichen organischen Schäden durch Paruresis sind, dass durch langes Einhalten die Blase beschädigt worden sein könnte. Sie könnte überdehnt worden sein, sodass der Muskel an Spannung verloren hat oder die Dehnrezeptoren auf der Blase ausgeleiert sind. Ich habe in verzweifelten Situationen schon mit extremer Anspannung der Bauchmuskeln die Blase teilentleeren können, kann mir aber vorstellen, dass das der Blase nicht gut getan hat.
Andererseits könnten die Schwierigkeiten auch nur daran liegen, dass ich meine Sphinkter nicht gut entspannen kann und es wäre nur psychosomatisch bedingt.
Auch wenn ich zum Urologen gehen möchte, möchte ich euch fragen, ob ihr dazu Erfahrungen habt; können durch Paruresis organische Schäden entstehen, die das Wasserlassen erschweren?
VG
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