zunächst mal ein Vowort:
Ich finde es klasse, dass diese Seite eingerichtet wurde
Ich ärgere mich nur, dass hier wenig los ist - und ich muss sagen, ich verstehe das auch nicht
Super Seite, super Idee, nicht aufgeben, auch wenn (noch) wenige Besucher sich in Form eines Forum Beitrags o.Ä. melden
Über mich:
ich bin Max, 16 Jahre alt, habe das hier behandelte Problem seit meinem 15ten Lebensjahr.
Wie hat es angefangen?
Nun ja, ich vermute es hat etwa mit meiner ersten Freundin zu tun, direkt oder indirekter, jedenfalls trat mein Problem beim Pinkeln in der Öffentlichkeit erst nach dieser Beziehung auf. Ich lernte sie übers Internet kennen (Chat.de), es für mich eine Mega Aktion sie dann das erste Mal zu besuchen, war super aufgeregt.
Nun, ich habe mich dann nach etlichen Telefonaten und Briefaustausch überwunden. In Real gefiel sie mir dann doch nicht so gut, wie auf den Bildern, was ich ihr aber niemals gestanden hätte.Ich hatte dazu nicht den Mut.
Sie dominierte unsere Beziehung in gewisser Weise, nicht dass ich ihr gehorcht hätte und sie Befehle erteilte, aber sie war offen und ich verwandelte mich in ihrer Gegenwart zu einem Menschen, der ich nicht war, um ihr zu gefallen, obwohl sie mir nicht richtig gefiel
Ich hoffe, ihr könnt euch das einigermaßen vorstellen, so war es.
Dann meine erste Aufregende Erfahrung am ersten Treffen:
Mein erster Kuss, ziemlicher Reinfall, es war dunkel, ich konnte sie nicht mehr sehen, also keine Optimalen Vorraussetzungen für einen Kuss Laien
Mit der Situation wusste ich umzugehen, ich bin eigentlich ein lockerer Typ.
Das Problem war nur:
Aufgrunud meiner Verstellungen dachte sie, ich hätte schon ne Freundin gehabt und mit der rumgeknutscht (so hatte ich es ihr leider gesagt).
Mit der Zeit lernte ich das Küssen, war aber immernoch aufgeregt.
Sie dachte nur, mich zu kennen. Ich kannte sie , sie mich aber nicht.
Sie wollte natürlich weitergehen, weil ich ihr sehr gefiel, also fasste sie während wir uns am nächsten Treffen küssten, da zu, wo sie meinen Penis vermutete und wunderte sich schon, wieso der nicht erregt sei.
Kleiner Spaß nebenbei: ich sei impotent
Dieser Vorwurf, wenn man das so nennen darf, hat mich umsomehr verunsichert. Hin und wieder bekam ich auch einen Steifen, wenn ich mit ihr rummachte, das war aber nicht der Regelfall. Wenn es so war, war sie zufrieden und ich beruhigt, dass sie zufrieden ist, weil ich somit wieder ihren Erwartungen entsprach....
Sie schlug auch vor, miteinader zu schlafen, was ich aber ablehnte, weil ich sie
1. nicht glaubte zu lieben, sondern es mir und ihr vorzumachen
2. sie mir körperlich nicht gefiel (ziemliges Speckpolster am Bauch
)3.ich Angst hatte, keinen Steifen zu kriegen und wieder ausgelacht zu werden
Diese beziehung kümmerte mich nicht sonderlich, ich besuchte sie nur noch, um ihr das Gefühl zu geben, ich würde das gleiche für sie empfinden, wie sie für mich.
Vielmehr machte ich mir Gedanken um den Vorwurf des impotent seiens.
Sollte es wahr sein?
Bin ich impotent?
Bin ich ein Looser?
Werde ich aufgrund meines Impotenten Gedeihens niemals Sex haben?
Liegt vielleicht nur daran, dass ich ihr gegenüber nicht offen sein konnte?
Lag es vielleicht daran, dass die lange Vorhaut frühe Kontakte mit dem Jeansstoff nicht zuließ und ich deshalb keine Hilfe von meiner Hose bei der Errektion meines Penisses erwarten konnte?
Sollte ich mich beschneiden lassen?
Oder sagt sie das nur, um mich zu ärgern?
Noch mehr Gedanken schwirrten in meinem Kopf umher (zu viele um sie hier aufzulisten) und noch viel schrecklichere Gefühle verspürte ich in meiner magen Gegend, wenn ich mich mit diesem Thema befasste.
Logischer Schlusssatz für mich war immer, dass sie mich nur aufziehen wollte, denn wenn sie wirklich gedacht hätte, ich sei impotent, hätte sie wohl nicht versucht, mich zu überreden, mit ihr zu schlafen.
Trotzdem blieb (und sie besteht bis heute) die Ungewissheit
Irgendwann kam der Befreiungsschlag, ich machte Kurzerhand Schluss, indem ich mich nicht mehr meldete. Irgendwann kam dann ihr Anruf, mit den wahrscheinlich üblichen Vorwürfen.
Zahlen mussten dafür meine Besitztümer, die ich bei ihr in der Wohnung gelassen hatte.Alles ist auf myteriöse Weise abhanden gekommen oder kaputt gegangen.
Nun zum eigentlichen, dem gegenwärtigen, Problem mit dem Pinkeln:
Kurze Zeit nach dieser Beziehung, wusste ich, dass ich nicht mehr in öffentlichen Toiletten pinkeln kann, ich ahnte es einfach so, ich merkte es nicht während ich es versuchte. Ich war mir einfach zu 100% sicher, Ich kann nicht in Anwesenheit anderer Pinkeln!
Früher oder später kam ich dann in die gefürchtete Situation, der Tag der Entscheidung rückte nah, ich fragte im Unterricht, ob ich mal pinkel dürfe, ein Kumpel von mir wollte mit und wir gingen zusammen.Ich ahnte schon auf dem Weg zur Toilette, dass es nicht klappen würde bei mir, obwohl, wie gesagt, es bis zu diesem Zeitpunkt IMMER geklappt hat!
Wir waren also auf dem Klo und ich konnte nicht. Als er schon fertig war, versuchte ich immernoch den ersten Tropfen rauszudrücken.
Er trat neben mich, was die ganze Situation erschwerte und sagte wahrscheinlich, "piss mal jetzt!"
Ich sagte, "komisch manchmal ist es so bei mir, dass ich denke , ich muss pinkeln, aber es kommt nichts."
Ich versuchte ihn noch zu überreden, dass es bei ihm auch manchmal so sei, aber es nutzte alles nichts. Er meinte, "entspann dich, denk an eine Blumenwieso und versuch jetzt zu pinkeln."
Der ironisch spottende Unterton war nicht zu hören. ich meinte, ich könne jetzt nicht und wir verschwanden Richtung Klasse.
Seit diesem Tage, habe ich vor allem Angst neben ihm zu pinkeln, weil er der einzige ist, der mein Geheimnis erahnen könnte - und soltle es der Fall, dass ich neben ihm nicht kann, muss es ihm klar sein:
Max gehört zu denen, die nicht können mit anderen!
Und damit er das nicht erfährt, meide ich Situationen mit ihm auf öffentlichen Toiletten. Das Problem war seit dieem Tag so da, dass ich nicht pinkeln kann in Anwesenheit anderer, es gibt keine Ausnahmen was die personen betrifft, es geht einfach nicht.
In bestimmten Situationen geht es, zum Beispiel, wenn ich angetrunken bin und angekifft (ja, ich kiffe gelegentlich mal einen *g).Dann denke ich nicht so krampfhaft daran, dass ich versagen könnte.
Wenn ich genügend Abstand zu Freunden habe, sie zum Beispiel in einem anderen Raum sind, lasse ich absichtlich die Türe des Klos auf, damit sie wissen, ich kann pinkeln, wenn andere zuhören.
Ich mache das einfach nur, um keinen Verdacht aufkommen zu lassen.
Etwas besser ist es geworden, anfangs war ich richtig panisch, es ging auch nicht mit zugekehrtem Rücken auf 4 Meter Abstand. Es hat sich etwas gebessert.Dennoch meide ich jegliche Situationen, in denen andere eindeutig sehen und/oder hören, ob ich pinkel oder nicht.
Wann kann ich pinklen:
-Wenn ich alleine bin , zu Haus/in einer Kabine
-Wenn es Sicht und Hörschutz zu Pissbecken nebenan gibt (zB wie auf dem Photo in der Fun sektion, 4 Männer an dem Straßenpissoir; ich brauche da allerdings 10-30 Sekunden, bis es losgeht)
-Wenn ich Leuten aus meiner Umgebung vorspiele, dass ich nur vorspielen würde pinkeln zu müssen
Beispiel: 2 Freunde saßen mit mir auf Balkon im 3ten Stock (Wohnung des gefürchteten, der mein Problem evntl erahnt).
Ich meinte, ich würde da "gerne mal runterpissen"
Ich sollte das natürlich nicht, er woltle es nicht, da es ein Nachbar sehen könnte.Ich sagte also, "ich tu mal so, ich muss ja eh nicht"
Dann konnte ich anfangen zu pinkeln und sagte "verarscht!!!"
Tut mir leid für seine nachbarn, aber ich brauchte diesen Test
Wann kann ich auf keinen Fall:
-Wenn jemand anderes genau hinsieht
-Wenn jemand anderes die Möglichkeit hat, genau hinzusehen
-Wenn jemand anderes alles hört
Besonders panisch bin ich, wenn:
-Ich in Anwesenheit von Personen pinkel muss, die nur meine starke Seite und mich als starke Person kennen (zB meine Freunde)
-Ich in Anwensenheit von Personen pinkeln muss, die mich für einen ganz harten halten (ich habe dann Angst, ihre Erwartugnen nicht zu erfüllen)
Ein beruhigendes Erlebnis, welches ich schonmal hatte:
Ich war mir einem Freund auf dem Schulklo, außer uns beiden niemand da, wir mussten beide pinkeln, ich war aber derjenige, der es verschwieg.
Ich ging also im Raum umher, mit dem Ziel ihn zu verunsichern.Ich woltle gucken, wie abgebrüht er beim Pinkeln ist.
Aber ich hörte nichts, er stand da mindestens 20 Sekunden, aber man hörte gar nichts (diese Toiletten sind so angebracht, dass man, egal wie hart der Strahl, grundsätzlich etwas hören muss).
Ich sprach ihn nicht weiter drauf an, da ich mir vorstellte, es sei für ihm sicher unangenehm (2te Möglichkeit: Er schafft es lautlos zu pinkeln und würde mich auslachen, wenn ich ihn auf das problem aumerksam machen würde)
........
das wars über meine Erfahrung
desweiteren leide ich an gelegentlichen Miderwertigkeitskomplexen, wegen dem Vorwurf des "Impotent Seiens" , wegen einer Kraterlandschaft von Leberflecken auf meinem Körper , wegen gelegentlich auftretende abstoßende Reaktionen derer, die ich als meine Freunde erhoffe.
Dies steht im krassen Gegensatz zu meinem äusseren Erscheinungsbild, ich wírke selbsicher, selbstbewusst, stark, herrisch, unbezwingbar für viele, bedeutend (ohne angeben zu wollen), doch hitner dieser Fassade verstecken sich leider Komplexe und Probleme, Neid auf jene, die mich beneiden, da sie sie niemanden etwas beweisen müssen...
Als Tipp von mir kann man Situationen inszenieren, wie die beschriebene auf dem Balkon, sie helfen jedoch nicht weiter, sondern lindern nur für einen gewissen Zeitraum, je nach geschaffter Hürde, das schwanken zwischen Komplexen und Unsicherheit
Wer TIpss für mich hat, melde sich bitte
MfG Max
