Guten Tag,
bin neu hier im Forum und wollte mal fragen ob meine Symptome auf Paruresis hindeuten und wie man sie behandeln kann.
Ich habe seit längerer Zeit Probleme mit dem Wasserlassen. Alles fing an mit einer Harnröhrenentzündung. Einige Zeit nachdem diese erfolgreich behandelt wurde, hatte ich das symptom der verzögerten entleerung der blase (wie auch bei der Harnröhrenentzündung) wieder: Auf der Schultoilette. Ich fühlte mich so stark unter druck, dass ich nur nach langem pressen etwas herausbekam. Auch war Harndrang öfter als normal zu verspüren.
Als ich dann in Holland Urlaub gemacht habe kamen die symptome wieder. Ich ging zu einem Arzt und der ging davon aus, dass es eine Entzündung am Ende der Harnröhre sei, die sich nicht im Urin nachweisen lässt (Urinprobe war steril).
Wieder zuhause ging ich erstmal zum Urologen: Der stellte bei Urinprobe, Ultraschall und Harnröhrenabstrich nicht besonderes und bei einer Harnstrahlmessung vermutete er ein falsches Zusammenspiel von dem Muskel, der bei der Entleerung der Blase angespannt wird und dem, der sich dabei entspannen soll.
In der nächsten Zeit entspannte sich die Situation allmählich und für eine Zeit lang konnte ich mich wieder fast unbeschwert entleeren (allerdings machte mir das urinieren in der Öffentlich keit immer noch Beschwerden).Der Urologe überwies mich allerdings einige Monate später in eine Uniklinik wo eine Urodynamikmessung durchgeführt wurde. Dort bestätigte sich der Verdacht nicht, dass es am fehlenden Zusammenspiel liegt. Stattdessen ging man von einer psychosomatischen Entleerungsstörung aus. Man stellte auch etwas Restharn fest (allerdings scheinbar nicht von Bedeutung).
Seit dieser Untersuchung (die etwa eineinhalb Wochen zurückliegt) habe ich wieder zunehmende Beschwerden: ständiger Harndrang (etwa einmal pro Stunde auf Toilette, zwischendurch trotzdem nicht das Gefühl vollständiger Entleerung) und zunehmend starke Probleme beim Entleeren: Trotz Pressens dauert es lange bis "was kommt". Ohne Pressen geht es garnicht. Merkwürdigerweise fällt mir auch auf, dass ich gleichzeitig die Luft anhalten muss, damit "es" kommt.
Danach schwitze ich sogar und das Luftanhalten mit gleichzeitigem Pressen ist etwas schwierig für den Kreislauf. Etwas schmerzhaft ist es dann im Nachhinein auch und das ständige Reizen löst auch einen leichten andauernden Schmerz aus. Vor allem wenn ich wieder verstärkt Harndrang empfinde schmerzt es, allerdings nur relativ leicht.
Zwei Ärzte sagten aber: Urin ist absolut steril.
Die Symptome sind schlimmer als je bisher und vor allem auch viel schlimmer als bei der Harnröhrenentzündung. Vor allem habe ich diese Symptome in dieser heftigen Form zuhause, ohne jeglichen Stress oder andere Faktoren, die mich bei der Entleerung beeinträchtigen sollten.
Nun frage ich mich: Ist das Paruresis? Und was kann ich speziell bei meinen Symptomen gegen selbige tun???
Für Antworten bedanke ich mich schon im voraus,
MfG
Alex
Paruresis? Und was kann ich in meinem Fall tun?
Hallo Alex,
bei Paruresis kann man normal pinkeln, wenn man alleine ist. Sobald andere dabei sind, geht es dann nicht mehr. Bei Dir scheint das aber nicht so zu sein, denn zu Hause und allein, hast Du die Probleme auch.
Es könnte vielleicht eine Entzündung im Bereich des Blasenhalses oder der Prostata sein. Häufiges Gefühl pnkeln zu müssen und Restharn könnten so erklärt werden. Vielleicht ist bei Dir die Prostata geschwollen. Es gibt Medikamente gegen Schwellungen.
Vor einiger Zeit hat hier mal jemand gepostet, der nach reichlichem Genuss von Cannabis auch ständige Probleme mit dem Pinkeln hatte. Diese Sachen haben heute einen sehr hohen Wirkstoffgehalt, der Angstpsychosen auslösen kann und das kann zu dauernden Verspannungen des Blasenschließmuskels füheren.
bei Paruresis kann man normal pinkeln, wenn man alleine ist. Sobald andere dabei sind, geht es dann nicht mehr. Bei Dir scheint das aber nicht so zu sein, denn zu Hause und allein, hast Du die Probleme auch.
Es könnte vielleicht eine Entzündung im Bereich des Blasenhalses oder der Prostata sein. Häufiges Gefühl pnkeln zu müssen und Restharn könnten so erklärt werden. Vielleicht ist bei Dir die Prostata geschwollen. Es gibt Medikamente gegen Schwellungen.
Vor einiger Zeit hat hier mal jemand gepostet, der nach reichlichem Genuss von Cannabis auch ständige Probleme mit dem Pinkeln hatte. Diese Sachen haben heute einen sehr hohen Wirkstoffgehalt, der Angstpsychosen auslösen kann und das kann zu dauernden Verspannungen des Blasenschließmuskels füheren.
ich auch!! also vom kiffen kommt es nicht!!!tegoshi hat geschrieben:ja, aber bei cannabis dürfte das nicht normal sein! ich denke dass cannabis eher im gegen teil sich gut auf paruresis auswirken dürfte, weil man davon doch sehr enstapnnt wird! aber wie das genau ist weiß ich nicht, ich weiß nur dass ich meine paruresis schon viel länger habe als ich kiffe...
dito!Adriana hat geschrieben:Ich hab ja vieles getestet, auch kiffen und Paruresis. Aber vom Kiffen wird es schlimmer.
ich glaube, das veränderte körpergefühl hat stärkeren einfluss auf die paruresis als die vermeintliche entspannung..
sowieso .. es ist unsinn, sich mittels alk oder ähnlichen drogen zu gewissen anti-paruresischen erfolgserlebnissen verschaffen zu wollen.. die befriedigung ist bei natürlichem erfolg sowieso grösser & vor allem langfristiger.. think about!
btw. amphetamine (darunter natürlich auch ectasy, mdma, speed, auch ephedrin etc.) sind der tod für jeden paruretiker.. unbedingt hände weg!
jeder ephedrin-konsum hat bei mir jeweils einen richtigen rückschlag ausgelöst, sprich nicht nur zeitlich befristet auf 12 h oder so.. die wirkung war nämlich auch noch eine woche später zu spüren..)
anyway.. auf gehts! paruresis angreifen!
