Erinnert ihr euch an ein Ereignis, das eure Paruresis ausgelöst hat?
Oder an ein Zusammentreffen mehrerer Ereignisse?
Vermutet ihr einen Auslöser?
Oder könnt ihr euch überhaupt keinen Grund/Auslöser vorstellen?
Grund für Paruresis
Ich erinnere mich nicht an den Auslöser und es hab es auch schon seit ich denken kann.
Aber meine Mutter hat mir erzählt, dass ich auf Raststättentoiletten schon als Kind oder Kleinkind nicht konnte und diese Raststättentoiletten sind eventuell auch der Auslöser, weil es damals immer schnell gehen musste wahrscheinlich. Sie sind für mich auch heute noch der Horror!
Aber meine Mutter hat mir erzählt, dass ich auf Raststättentoiletten schon als Kind oder Kleinkind nicht konnte und diese Raststättentoiletten sind eventuell auch der Auslöser, weil es damals immer schnell gehen musste wahrscheinlich. Sie sind für mich auch heute noch der Horror!
Der Fehler meiner Pflegemutter lag darin, mich nur aufs Töpfchen oder aufs Klo zu setzen und 10 Minuten später wieder runterzuholen, ohne dabeizubleiben. Ich habe also nie in Gegenwart anderer gepinkelt oder geschi...
Das setzte sich auch über die Schulzeit fort - ich mied diese versifften Schultoiletten und hielt bis zu Hause aus.
Auslösender Faktor war dann, als ich mit Freundinnen unterwegs war und wir alle gemeinsam pinkeln gingen. Auf Gemeinschaftstoiletten hörte ich deren Plätschern (und wusste, dass die meins auch hören würden) und auf Parkplätzen sah ich deren Suppe über den Asphalt laufen. Bei dem Gedanken dass andere meine Pinkelmenge kontrollieren können (optisch oder akustisch), ist seitdem sofort der Hahn zu.
LG Svenja
Das setzte sich auch über die Schulzeit fort - ich mied diese versifften Schultoiletten und hielt bis zu Hause aus.
Auslösender Faktor war dann, als ich mit Freundinnen unterwegs war und wir alle gemeinsam pinkeln gingen. Auf Gemeinschaftstoiletten hörte ich deren Plätschern (und wusste, dass die meins auch hören würden) und auf Parkplätzen sah ich deren Suppe über den Asphalt laufen. Bei dem Gedanken dass andere meine Pinkelmenge kontrollieren können (optisch oder akustisch), ist seitdem sofort der Hahn zu.
LG Svenja
- SchwarzWeiss
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Ich denke ein bestimmtes Ereignis, welches mir nicht mehr bewusst ist. Es ist noch tief drin im Hirn, aber was genau.. es hat sich mir noch nicht offenbart.
Irgendein Schamerlebnis, das sich recht früh ereignet hat. Wenn ich es wirklich wissen möchte, bliebe mir nur noch mein Vater zum nachfragen. Aber ob ich darauf wirklich Lust habe... offen zu >sprechen<?!?
Irgendein Schamerlebnis, das sich recht früh ereignet hat. Wenn ich es wirklich wissen möchte, bliebe mir nur noch mein Vater zum nachfragen. Aber ob ich darauf wirklich Lust habe... offen zu >sprechen<?!?
let it flow
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Ich könnte mir vorstellen, daß der „Auslöser“ darin liegt, daß meine Eltern mir beigebracht / vorgelebt haben, daß man niemals darüber spricht, wenn man mal muß und man sogar zu Hause nur „heimlich“ zur Toilette geht. Daher habe ich früh gelernt, ohne Ankündigung alleine zur Toilette zu gehen und daraus ein Geheimnis zu machen. Und wenn meine Eltern mal beobachtet hatten, daß ich aufs Töpfchen gegangen bin als ich noch klein war, haben sie immer gleich die Tür geschlossen, damit sie mir nicht dabei zuschauen müssen - es mußte offenbar etwas ganz Schlimmes sein - etwas, was nicht mal die eigene Familie wissen soll. Eine unvorstellbare Katastrophe wäre es, falls auch noch außerhalb der Familie mal jemand erfahren sollte, daß man gelegentlich mal zur Toilette muß.
Es waren also wahrscheinlich mehrere kleinere Ereignisse - ich kann mich jedenfalls nicht an ein bestimmtes Ereignis erinnern, das alles „von jetzt auf gleich“ geändert hätte.
Es waren also wahrscheinlich mehrere kleinere Ereignisse - ich kann mich jedenfalls nicht an ein bestimmtes Ereignis erinnern, das alles „von jetzt auf gleich“ geändert hätte.
Hallo unsigned short,
das bedeutet, für dich ist es noch schlimmer, wenn Fremde mitbekommen, daß du zur Toilette gehst, als deine Familie?
Für mich ist es eher umgekehrt. Ich habe in einem Beitrag hier letztens gelesen, daß jemand mit seinem Vater als Peebuddy übt. Das finde ich großartig, daß das bei den beiden funktioniert. Aber für mich persönlich wäre das unvorstellbar. Ich empfinde es meinen Eltern gegenüber als größtes Tabu (Geschwister habe ich leider keine). Bei Freunden und Fremden ist es deutlich weniger schlimm...
das bedeutet, für dich ist es noch schlimmer, wenn Fremde mitbekommen, daß du zur Toilette gehst, als deine Familie?
Für mich ist es eher umgekehrt. Ich habe in einem Beitrag hier letztens gelesen, daß jemand mit seinem Vater als Peebuddy übt. Das finde ich großartig, daß das bei den beiden funktioniert. Aber für mich persönlich wäre das unvorstellbar. Ich empfinde es meinen Eltern gegenüber als größtes Tabu (Geschwister habe ich leider keine). Bei Freunden und Fremden ist es deutlich weniger schlimm...
Auslöser?
Ganz klar
Angst vor Versagen, vermöbelt, mobbing, usw., während der Pupertät
Das ganze ging soweit das ich Scham fühlte sobald jemand pissen konnte und ich nicht oder sogar vor Furcht zusammenkauerte.
Ach und meinen Vater ist es damals aufgefallen, dass ich manchmal nicht gepinkelt habe, als ich aufs Klo bin und hatte mich darauf angesprochen...
Seine Reaktion hab ich dann selber eher als gelächter wahrgenommen, zumal er es auch nicht verstanden hat...
Ganz klar
Angst vor Versagen, vermöbelt, mobbing, usw., während der Pupertät
Das ganze ging soweit das ich Scham fühlte sobald jemand pissen konnte und ich nicht oder sogar vor Furcht zusammenkauerte.
Ach und meinen Vater ist es damals aufgefallen, dass ich manchmal nicht gepinkelt habe, als ich aufs Klo bin und hatte mich darauf angesprochen...
Seine Reaktion hab ich dann selber eher als gelächter wahrgenommen, zumal er es auch nicht verstanden hat...
Ich denke es waren mehrere kleine Dinge die dazu führten. Leider erinnere ich mich genau an den Tag als es passiert ist. Es war im Grunde ein schöner Tag und mir ist etwas passiert über dass ich mich sehr gefreut hatte.
Und dann war ich bei der Arbeit und so aufgeregt innerlich (vor Freude), dass es nicht ging. Die Woche drauf ging es wieder und plötzlich wieder nicht. Es passierte jeweils an einem Donnerstag.
Mir ist nicht bewusst was der Auslöser war ... Aber seitdem ist das eine Kettenreaktion. Jetzt geht es nirgends mehr.
Was ich weiß ist: Zeitdruck.
Ich habe einen Job wo ständig jemand was von mir will und ich "immer bereit" sein muss......
Und dann war ich bei der Arbeit und so aufgeregt innerlich (vor Freude), dass es nicht ging. Die Woche drauf ging es wieder und plötzlich wieder nicht. Es passierte jeweils an einem Donnerstag.
Mir ist nicht bewusst was der Auslöser war ... Aber seitdem ist das eine Kettenreaktion. Jetzt geht es nirgends mehr.
Was ich weiß ist: Zeitdruck.
Ich habe einen Job wo ständig jemand was von mir will und ich "immer bereit" sein muss......