Mich würde mal interessieren ob Paruretiker überwiegend beschnitten oder unbeschnitten sind. Ich hatte jahrelang eine Vorhautverengung und hab mich letzten Monat beschneiden lassen.
Ist die Intensität der Empfindungen beim Urinieren und damit vielleicht auch das Schamgefühl im unbeschnittenen Zustand vielleicht größer?
Nur mal um ein wenig zu spekulieren
Beschnitten oder nicht?
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ich hatte als kind mal eine vorhautverengung.
ich wurde dann auch beschnitten, bloß die methode war krass.
ich kann mich nur noch dunkel dran erinnern das mich mehrere leute festhielten. der doc hat es dann bei vollem bewusstsein getan. ich hab geschrien wie am spiess.
seit dem hab ich auf jeden fall ein erhöhtes schamgefühl.
über intensivere empfindungen weiß ich nichts. im allgemeinen wird gesagt, dass beschnittene durch ständigen kontakt an eichel weniger empfinden. das ist beim sex ganz positiv
ich wurde dann auch beschnitten, bloß die methode war krass.
ich kann mich nur noch dunkel dran erinnern das mich mehrere leute festhielten. der doc hat es dann bei vollem bewusstsein getan. ich hab geschrien wie am spiess.
seit dem hab ich auf jeden fall ein erhöhtes schamgefühl.
über intensivere empfindungen weiß ich nichts. im allgemeinen wird gesagt, dass beschnittene durch ständigen kontakt an eichel weniger empfinden. das ist beim sex ganz positiv
...die Paruresis kann mit Sicherheit nicht mit einer Beschneidung in Zusammenhang gebracht werden. Ich kann von beiden Empfindungen, vor und nach einer Beschneidung, berichten. Ich hatte ein zu kurzes Frenulum (Frunulum Breve) und dazu eine sehr lange Vorhaut. Diesen Zustand hatte ich immer als normal betrachtet. Bis mir bei einer Routineuntersuchung einmal gesagt wurde, daß man diesen Fehlstand operativ beheben kann. Zuerst war da eine große Abneigung meinerseits. Durch ausführliche Info im Internet habe ich mich hier erst einmal schlau gemacht. Vorab habe ich mir dann das Frenulum und drei Monate später die Vorhaut entfernen lassen. Von dem empfindlichen inneren Vorhautblatt habe ich den größten Teil erhalten können. Gefühlsverluste habe ich, wie viele Beschneidungsgegner glauben zu wissen, nicht hinnehmen müssen... im Gegenteil !! Auch die Horrorgeschichten über eine stets freiliegende Eichel kann ich nicht nachvollziehen. Nach ca. 14 Tagen merkt man nicht mehr ob da eine Vorhaut vorhanden ist oder nicht. Diese Empfindungen werden nicht in der Eichel.... sondern vom Kopfe aus gesteuert. Trotz Vorhandenseins von Wasser ist die zusätzliche Hygiene einfach super... und nochmals: eine Paruresis hat nichts mit einer Beschneidung zu tun.
Viele Grüße
Wini
Viele Grüße
Wini
Vor und nach Beschneidung
Ich habe mich in diesem Frühjahr einer ungeplanten Zwangsbeschneidung unterziehen müssen, d.h. die Vorhautverengung hat innerhalb weniger Wochen eingesetzt, vorher gab es keinerlei Beschwerden. Weder mein Urologe, noch die Ärzte im Krankenhaus hatten dafür eine Erklärung, allerdings war ich schon erstaunt, als ich hörte, dass regelmäßig Beschneidungen bis ins hohe Alter ( 70+) durchgeführt werden. Auch bei diesem Thema wird der Mantel der schamhaften Verschwiegenheit wohl weit ausgebreitet... Jedenfalls hat sich mein Paruresis-Problem dadurch in keinster Weise geändert, und dass, obwohl meinem "kleinen Freund" in einer plastischen Meisterleistung zu einer nicht für möglich gehaltenen positiven optischen Veränderung verholfen wurde.
Hi DoubleM, ich dachte erst das hat ja mit paruresis nichts zu tun, genauso wie die andere umfrage: ziehtst du beim pinkeln deine vorhaut zurück. aber wenn du schreibst das schamgefühl ist bei unbeschnittenen größer, dann liegt das vielleicht daran. der beschnittene zeigt seinen schwanz ja so, wie er ist. also so wie er es gewöhnt ist. und der unbeschnittene zieht ja meist die vorhaut zurück. er entblösst also seine eichel, die bei ihm normalerweise bedeckt ist. vielleicht ist das der grund für das stärkere schamgefühl?
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Ich bin seit meinem zehnten Lebensjahr beschnitten, und zwar so vollständig (radikal), dass meine Eichel ständig freiliegt, also auch im "allerkleinsten" Zustand meines Penis (da es auch Teilbeschneidungen gibt, bei denen insbesondere in absoluter "Ruhe" des Gliedes noch allerhand Haut über der Eichel liegt, scheint mir diese Unterscheidung wichtig).
Ich kann mich sehr gut an das Wasserlassen am Urinal in der Schultoilette der Grundschule erinnern. Auch als noch unbeschnittener Junge im Grundschulalter hatte ich genau dasselbe Problem wie heute, dass ich nicht "losplätschern" kann, wenn jemand neben mir steht. Damals urinierte ich übrigens, ohne die Vorhaut zurückzustreifen - ich wusste nicht einmal, dass man das kann! Allein deshalb kann ich einen theoretischen Zusammenhang zwischen Paruresis und Beschnittensein nicht bestätigen. Auch von anderen Beschnittenen (ich kenne einige) habe ich ähnliches gehört.
Allerdings kam bei mir eine inzwischen eher überwundene andere Komponente dazu, die mit dem Beschnittensein zusammenhängt:
Während DoubleM und Emil darüber mutmaßen, ob Unbeschnittene vielleicht mehr Schamgefühl hätten, womöglich weil sie ihre normalerweise bedeckte Eichel vor dem Urinieren entblößen und das eine zusätzliche Schamgrenze bedeutet (was Beschnittene ja nicht kennen), habe ich jahrelang eine andere Erfahrung gemacht. Es kam und kommt öfter vor, dass mein Penis sich gerade in der Situation, dass ich wegen hohen Harndrangs an einem Ort urinieren muss, wo andere "ihn" eventuell sehen können, vor lauter Nervosität noch stärker "zurückzieht", als ohnehin im normalen "Ruhezustand". Dann habe ich im Extremfall sogar Schwierigkeiten, da noch irgend etwas von brauchbarer Länge aus der Hose zu bekommen, um damit zu urinieren (oft ist es nur die Eichel, die ich dann wie einen Knopf zwischen die Finger nehmen muss). Bitte keine Mißverständnisse: Ich bin weder unterdurchschnittlich "bestückt", noch scheue ich mich normalerweise besonders, mich in dafür angemessenen Situationen ganz entspannt zu zeigen (ich mache z.B. auch FKK). Aber die Scheu, die aus der Paruresis entsteht, produziert zusätzlich nur in dieser Situation eine ganz besonders "kleine" Anmutung.
Bis vor einigen Jahren dachte ich, dass das durch das Beschnittensein noch verstärkt würde, weil ich dann eben kaum noch "Länge", sondern nur noch "Knopf" zur Verfügung habe. Inzwischen trage ich das Beschnittensein als solches jedoch durchaus mit Stolz und kann es wegen dieser positiveren Einstellung sogar gelegentlich erreichen, dass in derartigen Situationen am Urinal das "Nervositäts-Schrumpfen" geringer ausfällt oder fast ganz entfällt; dann stehen mir auch im Ruhezustand immerhin 12 cm zur Verfügung ...
Ich kann mich sehr gut an das Wasserlassen am Urinal in der Schultoilette der Grundschule erinnern. Auch als noch unbeschnittener Junge im Grundschulalter hatte ich genau dasselbe Problem wie heute, dass ich nicht "losplätschern" kann, wenn jemand neben mir steht. Damals urinierte ich übrigens, ohne die Vorhaut zurückzustreifen - ich wusste nicht einmal, dass man das kann! Allein deshalb kann ich einen theoretischen Zusammenhang zwischen Paruresis und Beschnittensein nicht bestätigen. Auch von anderen Beschnittenen (ich kenne einige) habe ich ähnliches gehört.
Allerdings kam bei mir eine inzwischen eher überwundene andere Komponente dazu, die mit dem Beschnittensein zusammenhängt:
Während DoubleM und Emil darüber mutmaßen, ob Unbeschnittene vielleicht mehr Schamgefühl hätten, womöglich weil sie ihre normalerweise bedeckte Eichel vor dem Urinieren entblößen und das eine zusätzliche Schamgrenze bedeutet (was Beschnittene ja nicht kennen), habe ich jahrelang eine andere Erfahrung gemacht. Es kam und kommt öfter vor, dass mein Penis sich gerade in der Situation, dass ich wegen hohen Harndrangs an einem Ort urinieren muss, wo andere "ihn" eventuell sehen können, vor lauter Nervosität noch stärker "zurückzieht", als ohnehin im normalen "Ruhezustand". Dann habe ich im Extremfall sogar Schwierigkeiten, da noch irgend etwas von brauchbarer Länge aus der Hose zu bekommen, um damit zu urinieren (oft ist es nur die Eichel, die ich dann wie einen Knopf zwischen die Finger nehmen muss). Bitte keine Mißverständnisse: Ich bin weder unterdurchschnittlich "bestückt", noch scheue ich mich normalerweise besonders, mich in dafür angemessenen Situationen ganz entspannt zu zeigen (ich mache z.B. auch FKK). Aber die Scheu, die aus der Paruresis entsteht, produziert zusätzlich nur in dieser Situation eine ganz besonders "kleine" Anmutung.
Bis vor einigen Jahren dachte ich, dass das durch das Beschnittensein noch verstärkt würde, weil ich dann eben kaum noch "Länge", sondern nur noch "Knopf" zur Verfügung habe. Inzwischen trage ich das Beschnittensein als solches jedoch durchaus mit Stolz und kann es wegen dieser positiveren Einstellung sogar gelegentlich erreichen, dass in derartigen Situationen am Urinal das "Nervositäts-Schrumpfen" geringer ausfällt oder fast ganz entfällt; dann stehen mir auch im Ruhezustand immerhin 12 cm zur Verfügung ...