Aus Spaß

Hier gibt es alles zum Thema psychische Entleerungsstörung
Benutzeravatar
paru end it
User
Beiträge: 73
Registriert: 19. September 2009 12:02

Aus Spaß

Beitrag von paru end it »

Gott schuf einmal die Welt. Damit es nicht so langweilig werden sollte konstruierte er viele Tiere und als Krönung schuf er den Menschen.
Nun sagte er sich, diese Lebewesen müssen sich ja auch irgendwie selbsterhalten. Darum schuf er aßerdem den Drang der Narungsaufnahme.
Wasser sollte der Ursprung des Lebens werden. Wasser gibt es heute fast überall und in Massen. Besonders die reichen Länder der Erde können damit um sich schmeißen. H2O also. Der Mensch soll es trinken. Seine Zellen brauchen es ja für den Stoffwechsel. Mhhh dachte sich Gott. Ca. 2 Liter dürften pro Tag reichen. Für diesen Stoffwechsel dachte er sich benötigt der Mensch zwei Nieren die die schicken H2O Atome ins Blut resorbieren.
Aber wohin jetz mit dem Abfallwasser?
Er kam nun auf die Idee ach ich bau ihm eine Blase, da pumpen wir den Mist rein. Aber was ist wenn die nun voll wird. Platzen darf der Mensch ja nicht.
Ok ich ärgere ihn ein bisschen und erfinde ein unangenehmes Pissgefühl für ihn. Dann weiß er wann er muss. Als Adam und Eva die verboten Frucht aßen
war er so sauer, dass er in abständen einzelne Menschen mit einer Phobie namens Paruresis belegen wollte. Doch er war zunächst müde und wachte erst im 20 Jhd. wieder auf. Dann sagte er jetz krieg ich euch und schwubs so war es geschehn. Er pflanzte sie auf der ganzen Welt verstreut zwischen der nun überbevölkerten Welt ein.
Die Normales wunderten sich warum einige Artgenossen so komisch drauf seien. Ihn ihnen stecke doch soviel Potenzial. Warum nutzen sie es denn nicht. Da dachte der Parurtiker, na weil Gott dem Menschen auch ein Hochspezialisiertes Gehirn spendiert hat, dass den Menschen jeden erdenklichen Mist bewerten lässt. Sogar das womit Gott den Menschen ärgern wollte.
Tja so wurde aus trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen trinken pissen für die kleine Gruppe von Menschen trinken nachdenken wo ich pissen kann pissen trinken nachdenken wo ich pissen kann pissen trinken nachdenken wo ich pissen kann pissen trinken nachdenken wo ich pissen kann pissen trinken nachdenken wo ich pissen kann pissen trinken nachdenken wo ich pissen kann pissen trinken nachdenken wo ich pissen kann pissen trinken nachdenken wo ich pissen kann pissen trinken nachdenken wo ich pissen kann pissen.

So das musste ma sein :)
Bin eigentlich auf dem Weg der Besserung aber ab und zu schleicht sich doch noch mal ne kleine Verzeifelung ein da ich ja das endgültige Ziel noch nicht erreicht habe. Vielleicht in 8 Wochen ma gucken. Kann ja nicht so schwer sein :)
Benutzeravatar
Toni
User
Beiträge: 51
Registriert: 17. Januar 2005 23:02
Wohnort: Oberpfalz

Beitrag von Toni »

Lustig deine paruretische Schöpfungsgeschichte. Zeugt von viel Phantasie. Hast dir aber auch ein sehr ehrgeiziges Ziel gesetzt mit den 8 Wochen, oder ist das auch nur Phantasie? :) Wünsche dir dazu viel Glück, und wenn du es wirklich schaffst, bin ich der erste der gratuliert! :)
Benutzeravatar
paru end it
User
Beiträge: 73
Registriert: 19. September 2009 12:02

Beitrag von paru end it »

Hi! 8)

Du ich hoffs. Hab jetz Sommerferien und will da was reißen. Im Gegensatz
zur Schule hab ich wenn ma kein Unterricht ist im Privatalltag schon ein
enorm gesteigertes Selbstvertrauen. Dies wird durch echt krasse Erfolgserlebnisse untermauert bei denen ich gedacht hätte das klappt nie.
Nur in der Schule albert mein Kopf noch rum und ich fühl mich dort etwas unfrei.

Jetz heißt es üben Party und ne Hypnose werd ich versuchen zu machen.
Meinen zwar viele das hilft nicht, aber wenn man da Berichte über in seriösen Sendungen sieht muss es ja bei einigen funktionieren. Vielleicht bin ich einer davon und dies ist das was den Stein zum Rollen bringt äh das Wasser zum laufen bringt

:lol:

Gruß
Benutzeravatar
Toni
User
Beiträge: 51
Registriert: 17. Januar 2005 23:02
Wohnort: Oberpfalz

Beitrag von Toni »

Hallo
Klingt alles sehr gut und total motiviert bist du offensichtlich auch. Gute Voraussetzungen für dein Vorhaben. Wünsche dir viel Glück beim Umsetzen deiner Pläne. Hoffe in absehbarer Zeit einen Erfolgsbericht hier zu lesen, damit ich dir wie versprochen gratulieren kann.
Machs gut bzw. besser :D
betroffen
User
Beiträge: 61
Registriert: 10. Februar 2008 00:00

Beitrag von betroffen »

@ paru end it

Ich will dir nicht die Motivation nehmen, aber das mit der Hypnose ist so eine Sache:

Ich habe diese natürlich auch schon ausprobiert. (wie so ziemlich alles andere auch)

Eines steht fest, Hypnose an sich funktioniert definitiv. Jeder, der etwas anderes behauptet, war bestimmt noch nicht bei einem richtigen Hypnotiseur.

Nachdem ich über ein Jahr lang beinahe sämtliche Hypnotiseure im deutschsprachigen Raum anschrieb und mich über ihre Methoden und Erfolgsquoten informierte, probierte ich es aus:

Beim ersten Hypnotiseur war ich 9 mal. (Der hielt allerdings mehr von autogenem Training als von richtiger Hypnose) Das ganze war nur teuer und hat nicht viel gebracht.

Der zweite Hypnotiseur war absolut am neuesten Stand der Hypnosekenntnisse:

Folgendes wurde bei mir durchgeführt:

- Blitzhypnose (ist wirklich sehr faszinierend, innerhalb weniger Sekunden sinkt man nach hinten und wird aufgefangen)

- Ich wurde testweise am Boden "festgeklebt". Als ich geweckt wurde, war es unmöglich aufzustehen.

- Mein Schmerzempfinden wurde abgeschaltet. Man hätte eine Nadel in meinen Arm rammen können, ich hätte nichts gespürt.

- Meine Hand wurde versteinert, ich konnte sie nicht mehr bewegen.

- eine Rückführung wurde gemacht

- sogar eine Reinkarnation habe ich gemacht, in welcher ich mich in verschiedenen Zeitepochen befand und verschiedene Verursacher entdeckt wurden. ( Ich glaube nicht an Reinkarnation, ich denke das Hirn spinnt sich einiges aus Filmen und Fantasie zusammen)

Nachdem wieder beinahe an die 1000 € für einige Hypnosesitzungen draufgingen, sollte ich laut Hypnotiseur "geheilt" sein. Nun leider ist dies auch noch 3 Monate nach der letzten Sitzung nich der Fall! :(


Was ich aus dem ganzen schließe:

Paruresis ist eine extrem verzwickte Angelegenheit. Es ist nur mit Hypnose behandelbar, wenn man wirklich an den Auslößer gelangt, allerdings ist mir jetzt gerade kein Fall bekannt, in dem Parururesis dauerhaft mit Hypnose geheilt wurde.(wenn es keinen Auslößer gibt, kann man es ganz vergessen)

Wenn mit Hypnose nur das Symptom (Paru) bekämpft wird, ist das ganze gleich zum scheitern verurteilt. Es könnte sein, dass du danach eine Woche pinkeln kannst, aber danach alles noch schlimmer wird, oder sich die Symptome anderweitig verlagern.(Symptomverschiebung)

Eine Spinnenphobie, oder ähnliche Kleinigkeiten, sind mit Hypnose oft in einer Sitzung aufgelöst. Leider ist Paruresis ein ganz anderes Kaliber, wohl eine spezifische Form der Sozialphobie.

Quintessenz: Hypnose funktioniert defenitiv, leider ist unser Problem relativ komplex und großflächig verwurzelt, weshalb das zu einer groß angelegten Suchaktion in den entlegensten Winkeln der Psyche ausartet. Wenn du also finanziell gut situiert bist, würde ich es auch ausprobieren, jedoch rechne mit einigen Sitzungen und netten Sümmchen. :)

(Und nochmal, es hat keinen Sinn sich mit ähnlichen Suggestionen behandeln zu lassen wie: "Ich kann neben anderen völlig entspannt pinkeln" oder ähnliches... Das Wachbewusstsein, welches übrigens nicht völlig abgeschaltet erden kann, denkt: " So ein Blödsinn, es ist gefährlich neben anderen zu pinkeln, was soll dieser blöde Spruch" und verhindert einen längerfristigen Erfolg, oder bewirkt eine Symptomverschiebung, falls die Suggestion tatsächlich so ins UB vordringen konnte. (was aber auch kontraproduktiv wäre auf längere Sicht)
Man kann bei diesem Problem nur Ursachenforschung anwenden und das Problem an der Wurzel packen (auf die Behandlung mit Hypnose bezogen)
betroffen
User
Beiträge: 61
Registriert: 10. Februar 2008 00:00

Beitrag von betroffen »

@ paru end it

Was ist eigentlich aus deinen Wärme-experimenten geworden? (Ich hab hier auch "zufällig" 20 Handwärmer rumliegen. 8)

Ich für meinen Teil versuche es nun wieder mit einem neuen Therapeuten (der 5. oder 6. ? ich hab aufgehört zu zählen :D )

Endlich habe ich einen, der auch gewillt ist, stärkere Medikamente zu verschreiben. Ich bin ja eigentl. Gegner von Psychopharmaka, aber wenn man sämtliche Alternativen durchhat, bleibt leider nichts mehr übrig. (Ich rede nicht nur von Paruresis, sondern auch von Sozialphbie und Angststörungen)

Und bevor man zum Alkohol greift, lasse ich mir doch lieber Psychopharmaka verschreiben.

Ich schreib dann wieder, ob die Kombination SSNRI + Benzo´s (nur in Extremsituationen) sich auch auf Paruresis posetiv auswirkt...
41716
User
Beiträge: 31
Registriert: 22. Juni 2011 15:53

Beitrag von 41716 »

Hallo zusammen, hallo betroffen
betroffen hat geschrieben:@ paru end it

Paruresis ist eine extrem verzwickte Angelegenheit. Es ist nur mit Hypnose behandelbar, wenn man wirklich an den Auslößer gelangt, allerdings ist mir jetzt gerade kein Fall bekannt, in dem Parururesis dauerhaft mit Hypnose geheilt wurde.(wenn es keinen Auslößer gibt, kann man es ganz vergessen)
Genau, Du bringst es weitestgehend auf den Punkt. Paruresis ist mit unseren Ur-Instinken verbunden. Es erscheint einem "modernen" Menschen lächerlich, jedoch bin ich mir relativ sicher, daß es sich dabei um das, was man bei den lieben, vierbeinigen Zeitgenossen das Reviermarkierungsverhalten nennt, handelt, ---oder anders ausgedrückt, um ein gescheitertes Initiationsritual!

Weitergehend gedacht ist es also nicht nur eine sexuelle Handlung, weil zumindest der männl. Homo Sapiens hierbei seinen Penis in die Hand nehmen muß, sondern auch de facto eine Manifestierung des Platzhirsches.

Hierin sehe ich die Ursache, daß überwiegend männliche Zeitgenossen von Paruresis betroffen sind. Es kann natürlich auch die Damen der Schöpfung treffen, jedoch glaube ich auch, daß sie eher leichter von dieser Plage erlöst werden können.

Immer wieder muß man sich auch klar machen, daß ebenso unterschiedlich wie unser aller Charaktere, so auch unser Sexualverhalten von Mensch zu Mensch völlig anders sein kann und auch tatsächlich ist.
----Manche mögens heiß, manche brauchen ein Kämpfchen und wiederum anderen ist das Kuscheln schon fast zu viel.

Kurzum, ebenso komplex wie unser Denken funktioniert, genauso komplex kann auch die Paruresis in unserer Psyche verankert sein.
Wesentlichste Komponente ist für mich die motorische Dominanz (Gyrus Praecentralis), sprich "Händigkeit", so wie ich das unter "Allgemein Off Topic" versucht habe rüber zu bringen. Eine reine Konfrontationstherapie, so wie dies die Kassen als Billiglösung für alle möglichen Phobien propagieren wird ebenso wenig dauerhaft zum Ziel führen wie eine Hypnosetherapie. Da geh' ich lieber noch einmal den analytischen Weg!


Gruß 41716
carsten
Webmaster
Beiträge: 192
Registriert: 9. April 2003 17:18

hypnose

Beitrag von carsten »

hallo ihr da draußen,

hypnose KANN bei ängsten wie spinnenphobie, höhenangst, flugangst etc. helfen. ABER bei paruresis ist mir nicht ein fall bekannt, bei dem erfolge erzielt wurden ( von langfristigen spreche ich hier noch nicht mal )!!!

also paruretiker: finger weg von ( teuren ) hypnosen!!!

was wirkt: informieren, austauschen, mit pee-buddies gemeinsam üben, ggf. kognit. verhaltenstherapie, ggf. medikament-unterstützung ( ssri ).

sicher ist das nicht so einfach, wie ich es geschrieben habe und es wird auch dauern. viele haben es aber so geschafft und daher kann ich sagen, dass dies einer der besten wege ist.

gruß

carsten
betroffen
User
Beiträge: 61
Registriert: 10. Februar 2008 00:00

Beitrag von betroffen »

@41716:

Nach meiner Interpretation ist die Urinierhemmung ein (unbewusstes) Zeichen der -auf die Urinstinkte bezogenen- Unterwerfung (bzw. "ich überlasse lasse dem Höherrangigen das Revier") , was wiederum die Theorie bestätigen würde, Paruresis sei eine spezifische Ausdrucksform der Sozialphobie und auch warum diese Problematik so stark an unserem Männlichkeitsempfinden "nagt".

Wenn ich deinen Standpunkt richtig eingeschätzt habe, so wäre dies wohl die Quintessenz daraus.

Im Endeffekt bedeutet dies aber auch, dass Paruretiker sich SELBST (bewusst oder unbewusst) niedriger in der Hirachie einordnen und Alpha-Männern die Pissoirs/Reviere überlassen. Noch einen Schritt weiter gedacht, lässt sich das ganze -wie oben erwähnt- auf eine Soziophobie reduzieren, für welche Verhaltenstherapie + SSRI´s/SNRI´s, wie carsten es beschrieben hat, die optimale Therapie sind.

Verhaltenstherapie ohne medikamentöse Unterstützung ist meiner Meinung nach nicht einen Bruchteil so effektiv als mit. (aus eigener Erfahrung)

Ihr könnt euch das so vorstellen: (meine persönliche Verhaltensweise)

- Voller Motivation wollt ihr das Übel endlich bekämpfen und sucht gezielt die Konfrontation am Pissoir oder in der Kabine nebeneinander.

- Du betrittst den gefürchteten Raum und stellst dich neben einen "Konkurrenten"

- Unbewusst läuft jetzt ein uraltes Wettkampfschema ab, welches jeder Mann "einprogrammiert hat". -> Wer wird den Pinkel-Wettbewerb gewinnen? (Siehe auch: Weitspucken, Penislänge, wer rülpst am lautesten?, wer verträgt am meisten Alkohol? ...usw.) Diese genetisch-bedingten Status/Revier-Kämpfe finden jedesmal statt, wenn Mann auf Mann trifft.

- Da du dich aus irgendeinem Grund (Sozialphobie-> Minderwertigkeitskomplex-> geringe Selbstsicherheit) nicht als "Platzhirsch" bzw. würdigen Mitkonkurrenten empfindest (unbewusst), gibst du schon auf, bevor der Wettkampf eigentl. beginnt.

Es gab hierzu eine Studie: Männer, die als Erster neben anderen Mitbewerbern urinieren konnten, waren den ganzen Tag über deutlich besser gelaunt, als Konkurrenten, die den Wettkampf verloren hatten. Weiters verließen die Gewinner die Toilette mit aufrechter, selbstsicherer Körperhaltung und die Verlierer mit schüchternen Haltung. Jedoch keiner der Teilnehmer war Paruretiker. Hier sieht man wie stark das Urinieren mit der Männlichkeit verknüpft ist.

Deshalb sind nett gemeinte Ratschläge wie: Du bist voll und ganz männlich, auch wenn du nicht neben anderen Wasser lassen kannst, einfach nur eine "nette" Geste, aber keinesfalls der Wahrheit entsprechend. Wir Männer messen unsere Männlichkeit (unbewusst) leider an solch "vertrottelten" Dingen. Da kann man Suggestion und positives Denken anwenden bis zum Umfallen, es nagt immer noch am Selbstvertrauen.



- Der Wettkampf ist vorbei. Leider hat der Konkurrent abermals gewonnen. Nun findet in deinem Gehirn ein weiterer Kampf statt:

Der Versuch, sich einzureden, den Misserfolg als Therapieschritt zu betrachten, GEGEN die Erhöhung der Frustration und Resignation, weil es wieder nicht geklappt hat.

Um aus diesem Szenario den Zufallfaktor, welche Seite denn nun siegreich sein wird, zu entfernen, kommen hier nun die Medikamente (SSRI, SNRI) ins Spiel. Diese sorgen dafür, dass die Wahrscheinlichkeit, das Ganze als notwendigen Therapieschritt zu betrachten, signifikant erhöht wird, da der Serotoninabbau stark gehemmt wird, und somit nahezu kein Resignationsempfinden (Enttäuschung) entstehen kann!


Ohne Medis ist das ganze einem Zufallsfaktor unterworfen, was erklären dürfte, dass nur mental- sehr starke Personen, sich ausschließlich mit der Konfrontation aus dem Sumpf ziehen können.

Bei psychisch bereits- angeschlagenen Personen (mich inbegriffen),ist das Risiko, dass durch alleinige Konfrontation nur der Enttäuschungsgrad erhöht und die Paruresis noch verstärkt wird, doch zu groß.


Eines ist auch gewiss: Sehr viele Paruretiker sind Intellektuelle, was wiederum daher rührt, dass diese Gruppe sehr stark zu Phobien und Neurosen neigt, da sie einfach viel mehr denken/grübeln und Genie und Wahnsinn bekanntlich sehr nah beieinander liegen. (Zeigt mir einen begabten Schriftsteller, der nicht unter irgendwelchen Neurosen/Phobien leidet)
Zuletzt geändert von betroffen am 14. Juli 2011 23:52, insgesamt 2-mal geändert.
Rolf
Poweruser
Beiträge: 231
Registriert: 30. März 2004 19:21

Beitrag von Rolf »

1+

Du lässt nichts unversucht, das habe ich schon immer an Dir bewundert. Das gibt eine Menge Erfahrung.

Zweierlei mir wesentliche Dinge sind in Deinen Ausführungen nur schemenhaft vertreten. Der Klassiker: Warum ich und nicht mein Nachbar? Wieso geht der anders mit diesen Spielchen um, und ich kann das nicht. Was Du hier unter „aus irgendeinem Grund“ so nebenher laufen lässt, wiegt wohl am schwersten.

Das scheint doch ein absolutes Erfolgsmodell zu sein, dem wir hier aufsitzen. Wir halten den „Stein des Anstoßes zurück“ und sind fein raus. Der Körper ist fähig durchzuhalten bis zur Spontanentleerung. Deinen Ausführungen nach wurde aber auch kein Aufwand und keine Mühe gescheut, um bis hierher zu kommen!

Dabei ist es (mir) gleichgültig, ob man es endlich geschafft hat, dass sich eine(r) vor sich selber ekelt, von links nach rechts um(v)erzogen oder künstlich zum Bonsai geknüppelt wurde, bleibt sich in den Folgen wohl gleich. Daher die Frage, ist es überhaupt möglich, mit einem vertretbaren Aufwand ein Denkmuster in der Tiefe abzuändern.

Wenn Du Dir vorstellst, dass das Vegetativum (das zu einem gerüttelt Maß am Pissvorgang beteiligt ist) derart verbogen wurde, zu 90% autark arbeitet - also mit dem Kopf nur ansatzweise kommuniziert, obendrein unser vielzitiertes "Selbst" im Kern nur eine reflektorische Illusion, ein Schattenspiel mimt, bleibt uns unter dem Strich außer einer Prise Kreativität (und in welchen Abgründen die teilweise endet sehen wir täglich) nur die Bescheidenheit.

Also wenn ich die Scheiße schon nicht wegbringe, dann will ich wenigstens wissen, wie es dazu kommen konnte.
betroffen
User
Beiträge: 61
Registriert: 10. Februar 2008 00:00

Beitrag von betroffen »

Die ewige Frage nach dem "Warum ich ?":

Für mich persönlich habe ich schon an die 20-30 potentielle Verursacher in meinem Leben gefunden. Doch die tatsächliche Wurzel allen Übels auszumachen, dürfte nur schwer möglich sein.

Jedoch gibt es doch auch recht eindeutige Fälle, wie:

- in der Schule durfte man nur eine gewisse Zeit am Klo verbringen (Das führt in weiterer Folge natürlich zu einem enormen Zeitdruck und vermutlich irgendwann zur Paruresis)

- Zuhause musste man sich hinsetzen beim pinkeln, durfte kein Geräusch machen und es war verpönt über solche Dinge zu reden ( Es entwickelt sich ein angespanntes, unnatürliches Verhältnis zum Entleerungsvorgang...)

- Jemand versetzt dir einen Stoß während du urinierst. (Die Sicherheit ist plötzlich nicht mehr vorhanden, von nun an bist du nervös wenn jemand das Klo betritt)

...usw.

Ich denke, Paruretiker sind auch oftmals eher sensible Menschen und somit sind solche negativen Verhaltensmuster sehr schnell installiert.



Zu: "Also wenn ich die Scheiße schon nicht wegbringe..."

Das würde ich nicht behaupten. "Verhaltenstherapie + SSRI´s/SNRI´s" ist eine sehr vielversprechende potentielle Lösung, welche momentan meine bevorzugte Methode darstellt.

Die Hoffnung stirbt zuletzt !
41716
User
Beiträge: 31
Registriert: 22. Juni 2011 15:53

Beitrag von 41716 »

Hi @ all,

niemals wollte und will ich irgendjemandem die Hoffnung nehmen und ich kann mir auch vorstellen, dass eine Verhaltens-/Konfrontationstherapie etwas bringt, jedoch nur mit Einschränkung. Ich behaupte, dass hierbei die neurotische Komponente unserer Phobie sich im Erfolgsfall ein neues Ventil sucht.
Von Psychopharmaka würde ich in jedem Fall die Finger lassen, --ist aber natürlich jedem selbst überlassen. Ich, für meinen Teil, glaube einzig an die Kraft des Bewusstseins. Mit unserem Willen und Wissen können wir sehr viel erreichen und, --so glaube und hoffe ich, --auch physische "Handicaps" überwinden. (Hierbei meine ich, daß ich mich eventuell minderwertig fühle, weil mein Pinkelnachbar größer ist oder gar "besser ausgestattet" ist, sprich den größeren Penis hat.
An dieser Stelle frage ich mich immer welcher Vollidiot eigentlich das Standardpissoir mit Pinkeln an die Wand oder einem Urinal neben dem anderen erfunden hat. Ich denke auch, dass für jeden nicht-homosexuellen Mann, auch einem Hobbypinkler, diese Situation nicht gerade die angenehmste ist. --Anders ausgedrückt: "Wer zieht schon gerne den Kürzeren?" Jener "Erfinder" glaubte zumindest wohl in diesem Moment seiner "Erfindung", dass er den Stein der Weisen gefunden hätte und sicherlich ist diese Lösung der flüssigen Fäkalienentsorgung auch irgendwo militärischen Ursprungs, --siehe "Donnerbalken".

Seit nunmehr über 2 Jahren erscheint mir die Linkshändigkeit die entscheidende Rolle bei dem Paruresiskomplex zu spielen. Bislang habe ich in diesem Forum noch nichts Konkreteres über die Korrelationen hierbei geschrieben.
O.K. -- Dann fall' ich nochmal mit der Tür ins Haus.
1. (War bereits erwähnt) Ca. die Hälfte der Menschheit ist linkshändig, weiß es zum Großteil leider nicht, weil unbewusst als Kleinkind umtrainiert.
2. Umtrainierte Linkshändigkeit kann zu allen möglichen psychischen und physischen Leiden führen, muss aber nicht. Sie kann auch nur in besonderen Charaktermerkmalen zum Ausdruck kommen. ---Hatte ich hier auch irgendwo bereits erwähnt, --nicht jedoch ------
3. Ein Großteil der Psyche eines umtrainierten (umgeschulten) Linkshänders (ULH) bleibt auf infantilem Niveau!!!
Für mich selbst empfand ich diese Einsicht gar nicht mal so schlimm, weil sie vor allem sehr viel erklärt und deutlich macht. Für einen Erwachsenen im fortgeschrittenen Alter kann dies auch sehr viel Positives bedeuten, vor allem im Hinblick auf Kreativität, nur leider sicherlich nicht im Hinblick auf "unser Problem".
Ich sag's/schreib's nochmal explizit: Wir sind in Sachen Blasenentleerung auf infantilem Niveau hängen geblieben!!!
Sicherlich werden die meisten, wenn nicht alle von Euch sagen: "Ich bin doch kein Lefti!"
--- Jedoch, --ist dem wirklich so? Als ich selbst dies einsah fiel mir so ein großer Stein vom Herzen, dass nicht nur meine Herzrythmusstörungen und mein Aphten im Mund verschwand, sondern spontan erst mal die Paruresis weitgehend überwunden schien.
Auch wenn sie wieder kam, waren die Einsichten und Erkenntnisse dabei so tiefgreifend, so dass ich mich jetzt bald 2 Jahre intensiv zurückschule. Hierbei beobachte und notiere ich auch meine Träume (Wichtig! von Hand, --linkshändig!!) und bin immer wieder völlig erstaunt und sogar verblüfft, wie sich allmählich meine ganze Persönlichkeit ändert. Das dies im sechsten Lebensjahrzehnt möglich ist, hätte ich vorher nie gedacht.

Für weitere Fragen, wie z.B. "wie erkenne ich, dass ich oder andere Linkshänder sind und was kann ich dann tun?", stehe ich gerne zur Verfügung, --mache allerdings keine professionellen Händigkeitstests.

Bin gespannt auf die weiteren Beiträge, und verbleibe selbstanalytisch.....

41716
betroffen
User
Beiträge: 61
Registriert: 10. Februar 2008 00:00

Beitrag von betroffen »

"wie erkenne ich, dass ich oder andere Linkshänder sind und was kann ich dann tun?"

Bitte um Beantwortung dieser Frage! 8)

Eine sehr interessante These, die du da aufstellst und wieder eine verheißungsvolle Bereicherung für den ewigen "Warum ich?" Komplex...
41716
User
Beiträge: 31
Registriert: 22. Juni 2011 15:53

Beitrag von 41716 »

O.K, das geht zwar nicht mit wenigen Worten, aber da ich Frührentner ohne Rente bin, will ich mal versuchen das Wesentliche und das, was ich weiß hier von mir geben.
Vorneweg, jedoch noch, --Du schreibst "warum ich?" ----Darunter leidest nicht nur Du, sondern sehr viele. Ich bin mir sicher, dass nur die allerwenigsten den Weg zu einem Forum, o.ä., wie diesem, oder einem Psychiater finden. Bei letzteren werden sie ohnehin kaum Hilfe finden. Ich selbst hab's ja fast mein Leben lang mit Psychotherapien versucht.
Unlängst habe ich einen ehemaligen Kollegen besucht. Wir haben fast 10 Jahre in den 1980-igern zusammen gearbeitet. Seit der Entdeckung meiner LH-igkeit (2009) habe ich immer wieder gedacht, ---wenn der mal nicht auch ein LH (Linkshänder) ist?---. Damals war das alles für mich natürlich kein Thema, und wir beide haben den ganzen lieben langen Tag US-amerikanische, technische Dokumentationen übersetzt, --handschriftlich, rechtshändig natürlich, denn wir lebten im Prae- PC- Zeitalter! Er war damals schon fast 60 Jahre alt und ich ja gerade erst um die 30. Immer wieder hat er von seinen Medikamenten gesprochen die er als Pinkelhilfe, angeblich wegen der Prostata, zu sich nimmt. Neulich bei meinem Besuch (er jetzt 86) "gestand" ich ihm und seiner Frau, die halt dabei saß, meine Paruresis. Frau F. sofort lauthals: "Das ist bei meinem Mann genauso!"
Dies ist ein Beispiel von Zahllosen, die ich in den letzten Jahren erlebe, jedoch wie gesagt, Paruresis ist nur eine von vielen Möglichkeiten, wie sich ULH (umgeschulte Händigkeit) äußern kann.
Ich will jetzt nicht zu weit in meine Thesen hierzu eindringen, jedoch nur so viel noch:
Mittlerweile ist es wissenschaftlich unbestritten dass weitestgehend das Rationale in unserem Neokortex linkshirnisch und das Emotionale rechtshirnisch lokalisiert ist.
Die Motorik unserer rechten Extremitäten wird vom linken Gyrus P. und die linken vom rechten Gyrus P. "befeuert". Mit den Händen (egal mit welcher) zu schreiben ist einer der komplexesten, feinmotorischen Vorgänge die wir mit unseren Händen ausführen können, wobei wir quasi synchron mit unserem geistigen Auge in die Vergangenheit, in die Gegenwart und in die Zukunft blicken.
Viel wichtiger hierbei ist jedoch die evolutionäre Komponente.
Wie bereits erwähnt, haben unsere Vorfahren vor ca. 6 Millionen Jahren in Ostafrika gelernt aufrecht zu gehen; der Frühmensch bekam seine Hände frei und lernte in einem sehr langen Prozess, der bis dato andauert, die Welt zu "begreifen".
Nicht umsonst ist dieses Wort "begreifen" sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinne zu verstehen.
Ein heranwachsendes Kind durchläuft diesen Evolutionsprozess der letzten 6 Millionen Jahre sozusagen ebenso. Hierbei entwickelt sich die Dominanz der beteiligten Hirnareale jedoch nicht nur im Bereich des Gyrus P. sondern in Konjunktion mit allen denkbaren evolutionär, neueren und älteren Bereichen, sprich Praefrontaler Kortex bis hinunter zum Hirnstamm (Medulla Oblongata), wo vornehmlich unbewusste, vegetative Abläufe gesteuert werden. Dies natürlich in Zusammenarbeit mit dem Kleinhirn (Cerebellum), das vornehmlich die Motorik koordiniert.
Überhaupt ist die gesamte Motorik unseres Organismus viel wichtiger als die Menschen noch vor vielleicht hundert Jahren glaubten. Fast intuitiv und nicht umsonst misst man dem Ausgleichssport heute so große Bedeutung zu und weiß aber ebenso, daß sich der Geist eines Menschen hierbei besser entwickeln kann. (mens sana in corpore sano) Genauso weiß man, dass die handwerkliche Arbeit den Geist eines Menschen ganz besonders schult und dies betrifft nicht nur das Schreiben. Tut man dies allerdings mit der nicht von der Natur gegebenen Hand, so hat dies weitreichende Konsequenzen. Man kann wohl auch durchaus sagen, dass so ein Mensch wie ich und ca. 3 Milliarden andere umgeschulte Linkshänder zeitlebens, mental, und das weltweit durchs Leben hinken, es sei denn sie trainieren sich rechtzeitig zurück. Es ist nun gerade das Emotionale und das Rationale im Geiste des ULH's, das besonders in der Pubertät nicht die Ausgewogenheit findet, die die Natur eigentlich vorgesehen hat.
Tja, und wie erkenne ich jetzt ein(e)/n ULH:
Die professionellen Handigkeitsberater habe z. T. wohl ein jede(r) ein bisschen ihre eigenen Methoden, wobei diese nach Dr. J.B. Sattler wohl die populärsten sind. Hierbei finden mehrstündige, persönliche Gespräche mit verschiedenen Tests statt. Geschicklichkeitstests, wie z. B. Einfädeln eines Fadens in eine Nähnadel und Quasi-Reaktionstests wie das unvorbereitete Zuwerfen eines Gegenstandes gehören ebenso dazu, wie das einfache Beobachten von Bewegungsmustern (Gestikulieren, Körperhaltung). Ein weites Feld sind die Charaktermerkmale von Umgeschulten. Hierfür kann ich leider nur auf die Bücher von Sattler verweisen oder ich würde hier alternativ noch in 2 Wochen sitzen und tippen.
Ich ganz persönlich bevorzuge Augendominanztests, wobei natürlich beidseitig einigermaßen gesunde Augen vorausgesetzt werden. Ich schiebe übrigens auch dieses "seltsamerweise" oftmals in den ersten Schuljahren auftretende Schielen auf ULH. D.h. wenn mal jemand geschielt hat, auch wenn sie/er jetzt nicht mehr schielt, ist sie/er kein Kandidat für meinen Test jedoch für mich absolut ULH-verdächtig!
Hier jetzt mein Lieblingstest:
-Fixiere mit beiden Augen einen möglichst kleinen Gegenstand in möglichst großer Entfernung.
-Forme erst mit nur einer Hand aus Daumen und Zeigefinger ein "O". Hierbei berühren sich nur die Fingerkuppen von Daumen und Zeigefinger.
-Fange nun mit ausgestreckten Arm den beidäugig fixierten Gegenstand mit diesem "O" ein, so daß dieser in das "O" passt.
-Schließe danach abwechselnd beide Augen. Falls dies von Deinem Cerebellum nicht koordiniert werden kann, so bitte einen lieben Mitmenschen abwechselnd das eine und dann das andere Auge abzudecken.(Die Unfähigkeit der Lid-Koordination macht Dich, nebenbei bemerkt, auch ULH-verdächtig!)
-Das Auge bei dem der eingefangene Gegenstand nicht verschwindet ist das dominante Auge.
-Wiederhole den Test mit der anderen Hand, -----wichtig, ---Arm immer ganz austrecken!
-Zuletzt wiederholst Du den Test noch mit beiden Händen, in dem Du mit den Daumen und der "Zeigefinger-Verlängerung" (Handmittelknochen) den Gegenstand fixierst.
Welches Auge war jetzt dominant?
Auswertung:
Wie Du vielleicht gemerkt hast, ist zumindest normalerweise, bei linkem Arm/ linker Hand das rechte Auge dominant. Umgekehrt, bei rechtem Arm/Hand das linke Auge. Dies ist für Links- und Rechtshänder der Normalfall!
Abweichungen geben zu denken!!!!!! Hier liegen mit hoher Wahrscheinlichkeit Schädigungen, Verletzungen, Traumata, OP's, Unfälle, schwere Krankheiten oder was auch immer vor. Also kann man den Test dann eigentlich vergessen.
Nur der letzte beidhändige, -armige Test gibt Auskunft über die eigentliche Augendominanz und ist dann jedenfalls für mich ein Hauptindiz. --Ergebnis: Rechtes Auge dominant = Linkshänder oder ULH, -----------linkes Auge dominant = Rechtshänder
Oftmals sind es gerade auch die Linkshänder, insbesondere wenn sie älter sind, die dann anfangen bei diesem Test zu mogeln, sie wollen oftmals mit ihrem "geistigen Auge" die Wahrheit nicht erkennen. Solche Menschen sollten sich auch nicht mehr zurückschulen, sie würden es vermutlich physisch nicht mehr verkraften. Wie gesagt, eine RS (Rückschulung) ist ein "Eingriff" in das Gehirn und kann in fortgeschrittenen Jahren sehr anstrengend sein.
Andererseits kann allein schon die Erkenntnis und die Einsicht ein LH zu sein unglaublich erleichternd auf einen selbst wirken. ----Endlich weiß man warum alles so ist, wie es ist!
Es ist nur zu verständlich warum also ein 60-, 70- oder 80-ig-Jähriger sich in diese Gedanken, so er denn ULH ist, am Besten gar nicht mehr all zu tief "versteigt". Es ist einfach ein sehr "heißes Eisen" und gleichzeitig wissenschaftliche Terra Incognita.
Normalerweise sehe ich den Leuten die Linkshändigkeit zumindest mehr oder weniger an der Nasenspitze an,---reine Übungssache, --Kostet halt etwas Zeit und setzt beim Tester die Bereitschaft zur Rückschulung voraus, da erst diese einen selbst entsprechend sensibilisiert.

Ich hoffe der Test war verständlich..
Gruß
41716
betroffen
User
Beiträge: 61
Registriert: 10. Februar 2008 00:00

Beitrag von betroffen »

Danke für diese sehr gute Ausführung!

Laut diesem Test bin ich doch Rechtshänder.

Doch eines bereitet mir Sorgen:
Beim Einzel-Test habe ich folgendes Ergebnis erhalten:

linker Arm -> linkes Auge dominant
rechter Arm -> rechtes Auge dominant

Welchen Schluss soll ich denn nun hieraus ziehen?

Vor einigen Jahren habe ich Isotretinoin (gegen Akne) geschluckt, welches die Aktivität im Frontalhirnlappen um 25 % herabsetzen soll und manchmal der Auslöser für schwerere Depressionen ist.

Kann es hier womöglich einen Zusammenhang geben?
Antworten