Psycho-Therapie I

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Schnecko
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Registriert: 20. Juli 2009 21:30

Psycho-Therapie I

Beitrag von Schnecko »

Durch meinen Jobwechsel und die bedingte Notwenigkeit, manchmal auf Fischkuttern arbeiten zu müssen, habe ich beschlossen, eine Therapie anzufangen. Zuvor habe ich versucht, das Problem alleine in den Griff zu bekommen, kam aber über einen gewissen Punkt nicht hinaus. Immer wenn ich nicht alleine auf der Toilitte bin, läuft es nicht. Ich stellte mich zwar Absichtlich ans Pissoir und habe es dort auch länger als ich dachte aushalten zu können, ausgehalten, aber es ging immer nur, wenn dann alnger keiner kam oder nach einiger Zeit jemand raus ging und ich dann so ein Entspannungsgefühl bekam:"Jetzt is er wech...aaaahhh!". Deswegen mache ich jetzt eine Therapie, die in den ersten fünf Sitzungen (sogenannten probatorischen Sitzungen) wie folgt abliefen:

1. Schilderungs des Problems: Warum will man eine Therapie machen.
2. Zeitlicher Verlauf des Problems: Enstehungsgeschichte, wann ging es los, gab es Schlüsselereignisse?
3. Schilderung des Lebenswegs: Was hat man bisher gemacht, wie hat man seine Lebensstationen bisher empfunden (Kindheit, Schule, Beruf, Studium, etc.)
4. Beziehung zu wichtigsten Personen, vor allem Familienmitgliedern: Wer hat einen wie beeinflußt und womit das eigene Wertesystem bestimmt?

Diese vier Themn wurden über die fünf Sitzungen abgehandelt und nun, nachdem ich durch meinen Hausarzt durch einen Konsiliarbericht noch bescheinigt bekommen habe, dass organisch alles in Ordnung ist, geht es hoffentlich mit der Verhaltenstherapie weiter.

Ich schreibe das für die Leute, die überlegen, eine Therpie zu machen aber icht wissen, was auf sie zukommt, sobald ich tiefer in die Therapie eingestiegen bin, werde ich weiter berichten.
pipifluss
User
Beiträge: 29
Registriert: 4. September 2007 16:17

Beitrag von pipifluss »

Klingt interessant. Ich wünsche dir viel Glück bei der Therapie.
Heribert Hansen
Poweruser
Beiträge: 153
Registriert: 30. März 2005 20:58
Wohnort: Neustadt an der Weinstraße

Komm doch einfach...

Beitrag von Heribert Hansen »

mal auf "unsren" workshop im September nach Speyer...für das, was Du dort erreichst brauchst Du sonst Wochen und Monate. Und unschlagbar ist dort das Gefühl, gut aufgehoben zu sein unter Menschen. Ich schreibe "unser", obwohl wir ja eigentlich nur vermitteln, Steven aus den USA macht es ja immer, wir stellen nur die Logistik her und sind unterstützend vor Ort. Das hier ist keine Reklame, weil jemand was verdienen will- in Wirklichkeit ist die Sache nur durch Stevens Uni finanzierbar- sondern eine Ermutigung, mal was Tolles auszuprobieren.Alles Nähere ist in den vorangegangenen threads nachzulesen.
Lieben Gruß
Heri
Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832),
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