Therepeutensuche und Ratschlaege bei Paruresis?

Hier gibt es alles zum Thema psychische Entleerungsstörung
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sven_79
Newbie
Beiträge: 5
Registriert: 31. Mai 2016 17:41

Therepeutensuche und Ratschlaege bei Paruresis?

Beitrag von sven_79 »

Hallo zusammen,
nach langem Zögern habe ich mich nun auch dazu entschlossen, dieser Seite beizutreten (Klasse dass es sowas gibt!).
Kurz zu mir: Ich heiße Sven, bin 37 Jahre jung und komme aus Bochum (NRW).
Wie wohl der Großteil von euch, leider auch ich unter Entleerungsstörungen. Meine Symptome ähneln denen, die hier oft beschrieben werden. Da dies inzwischen meinen Alltag beziehungsweise meine sozialen Aktivitäten wesentlich beeinflusst, möchte ich mich öffnen und mich der Sache annehmen. Jedoch glaube ich nicht, dass ich es ohne professionelle Hilfe schaffe. Daher bin ich auf der Suche nach einer geeigneten Therapieeinrichtung.

Hinweis: Das Buch "Lass es laufen" von Professor Doktor Philipp Hammelstein liegt mir vor.

1. Hat von euch jemand Erfahrungen mit einer Therapieeinrichtung im Großraum Bochum und Umgebung?
2. Ist es aus eurer Sicht sinnvoll an eine Therapeutin beziehungsweise einen Therapeuten zu geraten, die beziehungsweise der bereits Erfahrung mit diesem Krankheitsbild hat?
3. Habt ihr sonst bestimmte Ratschläge für mich?

Ich freue mich über eure Rückmeldungen und eine aktive Kommunikation.

Viele Grüße aus dem Ruhrpott, Sven
Rolf
Poweruser
Beiträge: 231
Registriert: 30. März 2004 19:21

Beitrag von Rolf »

Hallo Sven,

gute Ratschläge gehen immer, wenn man sie großzügig vergeben kann :wink:


Irgendwer oder irgendwas hat dir / uns eingeimpft, dass mann / frau net so einfach los pullert. Und wir waren so bescheiden und haben das verinnerlicht. Das ist im (Wirk-)prinzip schon alles. Wie man das wieder los wird, ist tatsächlich jedem seine eigene Sache. Man kann sich jedoch bei der Entstehung (professionell) helfen lassen, damit die Entwicklung klarer wird und man für sich selbst ein Stück weit akzeptieren kann, warum man ständig über diese unsichtbaren Barrieren stolpert.

Solange ich in der Zeit zurück denken kann, begleitet mich P. - aber ganz klein habe ich Verhaltung als Druckmittel gegen meine Eltern mißbraucht. Vermutlich meine einzige „Waffe“ damals. Die Geister die ich rief...

Einfach nur üben ist einfach zu einfach. Sich eine Umgebung schaffen die erleichtert, auch wenn sie unkonventionell ist, gehört unbedingt dazu. Eigentlich beginnt man ständig wieder von vorn.
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