Erfolgsbericht.

Zum Eintragen positiver Erlebnisse und Fortschritten

Moderator: SimoneH

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dedry
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Registriert: 8. Oktober 2014 22:39

Erfolgsbericht.

Beitrag von dedry »

Paruresis ist auf jeden Fall besiegbar. Mit diesem Satz will ich nicht nur Hoffnung machen, sondern auch euch ermutigen etwas einzuleiten, worüber ich später berichten werde. Vor einem Jahr habe ich nie gedacht, dass ich tatsächlich Paruresis loswerde und hier über eine positive Erfahrung berichten werde. Nach dem Sieg über Paruresis bin ich in keine Euphorie gefallen, was man vielleicht zu erwarten wäre. Das, weil es einfach zu viele andere wichtige Aufgaben gibt, die zu lösen bzw. zu korrigieren sind und es deswegen zu früh ist um zu feiern. Da es an positiven Erfahrungen mangelt, sehe ich es als eine Herzensangelegenheit über den Ausweg aus der Krankheit zu berichten. Auch weil mir die ganzen Unannehmlichkeiten, die Paruresis mit sich bringt sehr gut bekannt sind und ich deswegen euch helfen möchte. Ich weiß, man ist bereit alles zu geben, um es los zu werden. Ich war sehr froh von mehreren Jahren diese Internetseite gefunden zu haben und zu erfahren, dass ich mit der Krankheit nicht allein bin. Das war ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Leider fand ich aber auf dieser Seite kein Patenrezept gegen Paruresis, was mich u.a. dann dazu bewegte mein Account zu löschen. Auch das Buch „Lass es laufen“ sowie das Üben mit „Buddy“ brachte mich nicht wirklich weiter. Nun wo ich jetzt aber von Paruresis befreit bin, kann ich sagen, dass man dagegen nicht kämpfen muss, man muss sogar gar nicht damit befassen. Es los zu werden ist im Grunde genommen eine Begleiterscheinung! Man ist frei von der Krankheit, wenn man sich mit Folgendem auseinandergesetzt hat: sehr tiefgehende Erinnerungen und Traumas aus sehr ferner Vergangenheit. Stichwort ist an dieser Stelle Erinnerung. Man muss sich an Alles erinnern, daran geht meiner Eischätzung nach kein Weg vorbei (Man erinnert am besten, wenn man ungestört spazieren geht). Als Nächstes muss man sich von negativen Gedanken befreien, was durch „Ausmerzen“ des inneren negativen Wortschatzes zu bewältigen ist. Wenn man nun soweit geschafft hat, dann muss der Paruresis weg sein. An dieser Stelle ist die Zeit ziemlich reif sich mit dem wahren Feind zu befassen, der uns alle die Jahre mit Paruresis unten hält (bzw. hielt). Ich hoffe, dass mit meinem Bericht ihm nun bei Einem oder Anderen das Werkzeug „Paruresis“ genommen wird.

Weiterführende Literatur an dieser Stelle:
Macht der Kabbalah (auf Deutsch und sehr zu empfehlen) von Yehuda Berg.
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